Viele Paare stehen vor der Herausforderung: Wen laden wir ein? Und wie behalten wir den Überblick über die Gästeliste? Hochzeitsplaner kennen das Dilemma nur zu gut. Svenja Schirk vom Bund deutscher Hochzeitsplaner empfiehlt Paaren klar abzugrenzen, wer ,,wichtig genug" für eine Einladung ist. Aber schon an dieser Entscheidung verzweifeln viele Paare. Die Feier diene schließlich dazu, zwei Familien und Freundeskreise einander näher zu bringen. Und wer dazu zählt, bestimmt nur das Brautpaar.
Doch wie so oft kann die Realität in der Hochzeitsvorbereitung ganz anders aussehen. Finanzieren zum Beispiel die Eltern die Feier mit, kann es sein, dass sie im Gegenzug bei der Planung mitreden möchten. Schnell wird dann die Friseurin der Schwiegermutter eingeladen. Oder die Großtante, die unbedingt dabei sein muss.
Keine voreiligen Einladungen aussprechen
Das Brautpaar sollte seine Grenzen kennen und abschätzen, wie viel Wert sie auf konventionelle Etikette legen. Für das richtige Limit gibt es ein paar Kniffe: Man lädt von vornherein nur jeweils zehn Gäste mit Anhang ein. Am Ende stehen rund 40 Gäste auf der Liste. Ein Brauch aus Holland könnte auch helfen: Bis 17 Uhr ist der engste Kreis eingeladen und von Nachmittag bis etwa Mitternacht darf jeder kommen. Lange und kostspielige Menüs gibt es dann nicht mehr. dpa-mag