Die Ringe - unendliche Liebe

Traut Euch! Hochzeitstipps

Die Ringe - unendliche Liebe

Trends: Erlaubt ist, was gefällt. Bei der Entscheidung sollten sich die Brautpaare Zeit lassen.

Farbige Steine, auch umlaufend, liegen im Trend und sind wunderschön. Fotos (3): Breuning/dpa-mag

13.02.2023

Der Ehering - er hat keinen Anfang und kein Ende, steht für die Ewigkeit. Dieser Schmuck ist schon seit der Antike Ausdruck der Liebe und Verbundenheit zwischen Braut und Bräutigam. Aber wie findet man genau das passende Schmuckstück für sich persönlich? Hier ein paar Gedankenanregungen.

Unikate fürs Leben

Das Design ist oft zeitlos. Ausgefallen und kreativ gestaltete Ringe kommen bei den Heiratswilligen an, berichtet Joachim Dünkelmann, Geschäftsführer des Bundesverbands der Juweliere, Schmuck- und Uhrenfachgeschäfte. Paaren sei es wichtig, dass ihre Ringe ein Unikat sind. Solche Schmuckstücke lassen sich inzwischen im Fachgeschäft individuell am Bildschirm konfigurieren. Sie werden dann in Einzelanfertigung produziert.

Gravuren 2.0

Das Individuellste am Ring ist die Gravur. Dabei dürfen das Hochzeitsdatum und der Name des Partners nicht fehlen. Aber in Auftrag werden auch Symbole, Muster, Sprüche und Abdrucke von handschriftlichen Notizen gegeben. Oder es entstehen zwei halbe Gravuren auf beiden Eheringen. Das kann eine Zeile aus einem Gedicht oder Lied sein, ein Herz oder ein selbstgestaltetes Logo.

Ringe zum Stapeln und Puzzeln

Verlobungsring, Ehering und Memoire- oder Ewigkeitsring: Besonders Frauen tragen diese Kombinationen gern an einem Finger übereinander. Damit Ring-Duos oder gar -Trisets nicht zu schwer wirken, sind schmale, filigrane Formen beliebt. Der Ehering darf für Trägerinnen gerne etwas breiter und luxuriöser ausfallen als der für die Verlobung oder spätere Liebesbeweise. Trägt der Ring für die Trauung einen Stein, hebt sich dieser in Form eines Kissenschliffs besonders hervor. Eine andere Idee sind gezackte Ringformen. „Diese sind bei beiden Partnerringen an einer Seite gezackt, sodass sie wie ein Puzzle zusammenpassen“, sagt Dünkelmann.

Platin und Gold

Die Menschen wollen hochwertige Ringe als Zeichen der gegenseitigen Wertschätzung. Im besten Fall sollen sie auch ein Leben lang halten. Gewählt werden edle Schmuckmetalle wie Gold und 600er oder 950er Platin, einem der wertvollsten Schmuckmaterialien. Es ist äußerst robust und weniger anfällig für Kratzer. Auch der Klassiker findet weiterhin den Weg an den Ringfinger: Der gelbgoldene Ehering aus 585er Gold, auch in Roségold, Haselnuss-Gold und andere warme Farben. Partner, die verschiedene Vorstellungen haben, können verschiedene Farbtöne wählen, aber die Form der Ringe abstimmen.

Mix aus zwei Materialien oder Farben

In der Fachsprache heißen die zweifarbigen Ringe „bicolor“. Damit können zwei verschiedene Legierungen von Gold gemeint sein, etwa Weißgold und Gelbgold in einem Ring, oder verschiedene Materialien mit verschiedenen Farben. Als Trend zeigt sich schwarzes Karbon oder auch Tantal, ein grafitgraues Metall als Einsatz im Ring, zum Beispiel für dünne Linien. Edel kann auch eine zweite Farbe in der Innenseite wirken.

Farbige Steine

Eheringe sind oft dezent, aber auf den zweiten Blick können die neuen Modelle auffallen. Die Schmuckdesigner bringen Farbe auch über die Steine ins Spiel. Hier liegen Edelsteine in hellen, pastellfarbigen Tönen im Trend; leichtes Grün, Blau und Rosa gehören zu den Favoriten der Brautpaare. Wer es sich leisten kann, lässt gleich mehrere Steine einarbeiten, möglichst farblich abgestimmt, zum Beispiel einen umlaufenden Steinbesatz. dpa-mag

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