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Musical „Ich bin gut!“ in der Wriezener Marienkirche: Phantastisch und real

Familiengeschichte, Schülerengagement und vielfältige Musik von „All I Want“ bis „O Fortuna“ am 21. und 22. Mai 2025 vom Evangelischen Johanniter-Gymnasium Wriezen

Professionell bei der Sache: Schülerinnen und Schüler bei der Musical-Aufführung in der Wriezener Marienkirche. Foto: Ulrich Dahl

02.06.2025

Ich bin gut! So ruft der Autor, Namensgeber für das diesjährige Musical des Gymnasiums der Evangelischen Johanniter-Schulen Wriezen dem Publikum am 21. Mai 2025 in der Marienkirche zu Wriezen zu. Wie gut der Autor wirklich ist, erfahren die Zuschauer im Laufe des Stücks. Alle Geschichten, die er schreibt, werden sofort auf der zweigeteilten Bühne zur Realität.

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Die Familie des Schriftstellers hat finanzielle Probleme und so muss ein Bestseller her. Auch die Töchter helfen mit Ideen und viel Phantasie beim Schreiben der Geschichten. Das Publikum erlebt live verschiedene Entwürfe des Autors: von Liebesgeschichten, über Fantasy bis hin zu Krimis. Doch der Erfolg scheint sich nicht einzustellen. Die letzte Fassung seines Buches wird eine Enttäuschung für seine Verlegerin und so geht die Familie schließlich selbst in einer Geschichte auf, die der wirklich gute Autor passend für seine Frau und Kinder geschrieben hat. So passend, dass sie gemeinsam ein neues Leben in der Geschichte beginnen können. Am Ende verschwimmen Realität und Fiktion.

Kommentiert wurde die Handlung durch passende Songs. Es erklangen Liebeslieder wie „,All I want“, tanzbare Musik wie„Can't stop the feeling“, klassische Musik wie „O Fortuna“ aus Carl Orffs „Carmina Burana“ oder Karl Jenkins mit „Adiemus“.

Neben großartigen Solisten, leidenschaftlichen Schauspielern und eingespielten Musikern hatte auch die nächste Generation der Tontechniker ihre Feuertaufe und meisterte alles souverän.„Toll, wie man die Begeisterung in den Gesichtern der Jugendlichen sehen kann,“ meinte Schulleiterin Annette Hollitzer-Bennör nach der Aufführung.

Am 22. Mai 2025 folgte dann die Aufführung für die Grundschule(n). Große Freude: Neben der eigenen Grundschule konnten auch Gäste aus Neutrebbin und Bad Freienwalde begrüßt werden.
Tina Prager