Impfangebot für Hühner

TIERISCH gut - Hund, Katze & Co.

Impfangebot für Hühner

Gesundheitsvorsorge für das liebe Federvieh

Zwei Steinpiperl und ein Seidenhuhn Foto: Jana Posna

15.03.2022

Mit dem Frühjahr beginnt die neue Legeperiode und die Frage der Impfpflicht für Hühner wird wieder aktuell. In Deutschland gibt es eine vom Gesetzgeber vorgeschriebene Pflichtimpfung für alle Hühner und Truthühner, das gilt auch für reine "Hobbyhühner" und bereits ab dem ersten Tier. Die Verordnung zum Schutz gegen die Geflügelpest und die Newcastle-Krankheit muss durch eine wirksame Impfung gegen die Newcastle-Krankheit erfolgen. Auch andere Vogelarten, wie Gänse, Tauben, Wachteln, Fasane und ähnliche Vögel sind empfänglich müssen aber nicht geimpft werden.

Alle sechs Wochen wird die Impfung übers Trinkwasser vom Tierarzt gegeben, der Impfstoff darf nicht in der Praxis verkauft und vom Tierhalter selber angewendet werden. Alternativ kann man den Impfstoff einmal übers Trinkwasser geben und beim zweiten Mal als Injektion vom Tierarzt verabreichen lassen - das hält dann eine Legeperiode lang an. Newcastle Disease Symptome sind sehr vielfältig und reichen von grün, wässrigen bis blutigen Durchfall, Atemwegssymptomatiken, Fieber bis hin zu neurologischen Ausfällen in allen Ausprägungen und enden häufig tödlich für das Tier. Auch das plötzliche Versterben von ganzen Beständen ohne vorherige Symptome ist möglich.

Die Newcastle Disease Impfung, besser bekannt als atypische Geflügelpest, sollte für jeden Hühnerhalter selbstverständlich sein. Bricht sie aus, so ist der gesamte Bestand gefährdet, denn die Sterblichkeit ist hoch und erfolgt innerhalb von wenigen Tagen. Die Ansteckung erfolgt durch Wildvögel, Bruteier oder neu zugekaufte Tiere.

MOZ.de Folgen