Bei Problemen mit einem eingewachsenen Fußnagel kann eine Nagelspangenbehandlung zukünftig auch von Podologinnen und Podologen auf Kosten der Krankenkasse erfolgen - also in Praxen für medizinische Fußpflege. Das hat der Gemeinsame Bundesausschuss von Ärzten, Krankenkassen und Kliniken (GBA) beschlossen.Â
Für gesetzlich Versicherte eröffnet diese Regelung einen weiteren Versorgungsweg: War die Nagelspangenbehandlung bisher eine rein ärztliche Leistung, stehen dafür jetzt zusätzlich rund 6200 Podologiepraxen zur Verfügung.Â
Spange sorgt für DruckentlastungÂ
Bei der Behandlung wird eine Korrekturspange an den betroffenen Nagel angepasst. Diese soll laut G-BA für eine Druckentlastung sorgen und damit verhindern, dass der Nagel weiter ins umliegende Gewebe des Zehs einwächst oder sich eine schon vorliegende Entzündung verschlimmert.Â
Durch die Spange soll der Nagel in seiner natürlichen Form nachwachsen können. Mögliche Fehlstellungen sollen korrigiert und damit auch ein zukünftiges Einwachsen verhindert werden.Â
Nägel dürfen nicht zu kurz geschnitten werdenÂ
Zu enge Schuhe können ebenso wie eine falsche Schneidetechnik das Einwachsen eines Nagels begünstigen: An den Ecken sollten die Nägel nicht abgerundet werden. Und sie sollten so lang bleiben, dass die Nagelecken frei auf dem seitlichen Rand der Haut liegen
Manche Menschen haben auch eine genetische Veranlagung für einwachsende Fußnägel. dpa/cmi
AufmerksamkeitÂ
Wer seine gesunden Füße einfach nur schön haben will, kann ihnen die nötige Aufmerksamkeit widmen oder auch mal eine professionelle kosmetische Pflege gönnen. Zur Feier des Tages, wie man so sagt. Cornelia Michaelis Â
Was tun, wenn die Beine schwer sind? Â
An heißen Tagen Â
Hohe Temperaturen sorgen nicht nur für ordentlich Schweiß. Viele Menschen bekommen an heißen Sommertagen auch schwere Beine, da sich das Blut dort staut.Â
Laut der Landesapothekerkammer Hessen liegt das daran, dass die Venenklappen in den Beinen bei Hitze nicht richtig funktionieren. Denn durch die Hitze weiten sich die Blutgefäße, damit der Körper die Wärme besser abgeben kann. Betroffen sind vor allem Ältere, Schwangere oder Menschen, die viel am Schreibtisch sitzen oder lange stehen. Die Beine hochzulegen, tut gut - aber nicht nur das.Â
Auch moderate Bewegung lindert die Beschwerden. Zum Beispiel Schwimmen; das erfrischt den ganzen Körper und wirkt wie ein natürlicher Kompressionsstrumpf. Wohltuend sind auch kühlende Gels oder Wasser, das auf die Beine gesprüht wird.Â
Die Landesapothekerkammer Hessen rät außerdem, viel zu trinken. Denn: Dadurch fließt das Blut im Körper schneller und das Gefühl schwerer Beine lässt nach. dpa/ms