Premiere in Finow

Tag des Friedhofs

Premiere in Finow

Der „Tag des Friedhofs“ am 17. September findet in diesem Jahr erstmalig auf a f dem Friedhof in der Biesenthaler Straße statt.

Das Friedhofsportal wurde 1911 von Wilhelm Hoppe erbaut. Fotos: saschu

12.09.2022

Eberswalde. Der „Tag des Friedhofs“ findet in diesem Jahr erstmalig auf dem Friedhof in Finow (Biesenthaler Straße) statt.

Am Samstag, dem 17. September, von 13 bis 16 Uhr, können sich Interessierte unter anderem über Bestattungsangebote auf den Friedhöfen der Stadt sowie Vorsorgemöglichkeiten informieren, so informiert die Pressestelle der Stadt. Leitthemen sind in diesem Jahr die Auswirkungen des Klimawandels auf das Bestattungswesen. Zum „Tag des Friedhofs“ sollen in Finow zwei Mustergräber mit trockenheitsresistenten Pflanzen angelegt und vorgestellt werden. Auch über die Beisetzung Verstorbener in Ressourcen schonenden, kompostierbaren Urnen und Särgen wird es an dem Thementag so manches zu erfahren geben.

In der Trauerhalle kann man sich ab 15 Uhr über das sogenannte „Reerding“ informieren. Dabei handelt es sich um eine recht neue, alternative Bestattungsform. Das Hospiz am Drachenkopf sowie die Gruppe Sternkinder Barnim werden ebenfalls vor Ort sein und über ihre Angebote informieren.

Fakten zum Friedhof

Der 3,5 ha große Friedhof in der Biesenthaler Straße in Eberswalde-Finow wurde Ende des 19. Jahrhundert angelegt. Durch das starke Bevölkerungswachstum wurde der ursprüngliche Friedhof an der Kirche Finow zu klein und ein Ausweichfriedhof am Stadtrand musste geschaffen werden. Durch das im Jahre 1911 erbaute Friedhofsportal von Wilhelm Hoppe, das 2001/2002 restauriert wurde, kommt man entlang einer alten Lindenallee zur Trauerhalle. Die Trauerhalle, erbaut im neogotischen Stil Anfang des 20. Jahrhundert, ist saniert und beheizt und durch seine neue Innenausstattung modern und attraktiv. 46 Personen können hier sitzend der Trauerfeier beiwohnen. Neben Urnen- und Erdwahlgräbern gibt es ebenso anonyme Urnengemeinschaftsanlagen, so wie Urnengemeinschaftsanlagen mit Platte und Reihengräber. Mäso/saschu

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