Fragen des Klimaschutzes auch in der Bestattungskultur angekommen
Bestatter beraten Angehörige und Vorsorgende
Bestatterinnen und Bestatter stellen sich zunehmend auf dahingehende Fragen von Vorsorgenden und Angehörigen ein. Tatsächlich gibt es vielfältige Möglichkeiten: Särge und Urnen können aus umweltfreundlichen Materialien gefertigt werden. Produkte aus regionaler Produktion schonen die Umwelt durch den Wegfall von Transportwegen. Grabsteine oder Bestattungswäsche können von umweltbewussten und fair arbeitenden Herstellern bezogen werden.
Dreh- und Angelpunkt ist der vertrauensvolle Austausch mit einer Bestatterin oder einem Bestatter. In einem persönlichen Beratungsgespräch können im individuellen Fall Möglichkeiten gefunden werden, die Bestattung besonders umweltverträglich zu gestalten. Damit ein umweltbewusstes Leben einen stimmigen Abschluss erfährt. Der Bundesverband Deutscher Bestatter e. V. bietet auf seinem Onlineportal www.bestatter.de eine einfache Suchfunktion an, mit der schnell und unkompliziert ein Bestatter in der Nähe gefunden und kontaktiert werden kann.
Artenvielfalt und Klimaschutz auf dem Friedhof
Die Frage, inwiefern Friedhöfe einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Erhaltung der Artenvielfalt leisten, wird schon seit Längerem diskutiert. Auf der Projektseite www.friedhof2030.de hat jeder die Möglichkeit, sich zu den Zukunftsfragen des Friedhofs einzulesen – und eigene Kommentare und Gedanken zu hinterlassen. (akz)