Wurden vor 20 Jahren in Deutschland pro Jahr noch 380 000 Zahnimplantate gesetzt, sind es heute laut Deutscher Gesellschaft für Implantologie 1,3 Millionen im Jahr.
Aber wie wird das Implantat eigentlich eingesetzt und was macht es so besonders?
Einpflanzen übersetzt wird. Spricht man von einem Zahnimplantat, meint man eigentlich ein Konstrukt aus verschiedenen Teilen.
Schritt für Schritt zum neuen Zahn
Das Implantat selbst sieht aus wie eine Schraube und dient als künstliche Zahnwurzel, an deren Stelle es in den Kieferknochen eingesetzt wird. Es wird aus Titan oder Keramik gefertigt. Auf dem Implantat wird später der Zahnersatz in Form einer Krone, einer Brücke oder einer Prothese befestigt.
In der Regel dauert die Zahnimplantat-Behandlung mehrere Monate. Denn egal, ob ein Zahn wegen mangelnder Pflege, einer Erkrankung oder nach einem Unfall entfernt werden muss, das Zahnfleisch ist an dieser Stelle entzündet und diese muss erst abheilen. Dann wird geprüft, ob genügend Knochensubstanz vorhanden ist, um ein Implantat zu fixieren. Ist dies nicht der Fall, muss diese zunächst aufgebaut werden.
Im nächsten Schritt wird das Implantat in den Kieferknochen eingesetzt. Es vergehen drei bis sechs Monate, bis das Implantat fest in den Kieferknochen eingewachsen ist und der endgültige Zahnersatz darauf befestigt wird. as
Gesund beginnt im Mund
Vorsorge: Zahngesundheit spielt von Beginn an eine wichtige Rolle.
Besonders häufig denken Schwangere über das Thema Gesundheit nach: Wie kommt man als werdende Mutter fit durch diese 40 intensiven Wochen? Und wie bereitet man dem heranwachsenden Baby einen optimalen Start ins Leben, sowohl vor als auch nach der Geburt? Eine ausgewogene Ernährung und gute Mundgesundheit können zu einem komplikationslosen Verlauf der Schwangerschaft beitragen.
Gesunde Zähne, gesunde Kinder
Wie genau das gelingt, beleuchtet der „Tag der Zahngesundheit“ 2024. Unter dem Motto „Gesund beginnt im Mund - von Anfang an!“ rückt der jährlich am 25. September stattfindende Aktionstag die Zahngesundheit von Schwangeren sowie Kindern in den ersten drei Lebensjahren in den Mittelpunkt. Außerdem legt der Tag einen Fokus auf die Mundgesundheit von Babys und Kleinkindern: Wann sollte man bei Säuglingen mit der Mundpflege beginnen und was gehört dazu? Gibt es einen Zusammenhang zwischen Stillen und Karies? Ab wann und wie oft sollten Eltern mit ihrem Kind zur Kontrolle in die Praxis kommen? pm