Tägliche Mundhygiene

Tag der Zahngesundheit

Tägliche Mundhygiene

Thema: Anika Sellke, die Zahnfee ist Mundhygieneberaterin aus Leidenschaft.

Mit Vorträgen und praktischen Anwendungstipps erklärt Anika Sellke die tägliche Mundhygiene vor allem für Pflegepersonal. Foto: promo

26.09.2023

Warum häusliche Mundhygiene so wichtig ist? „Ganz einfach, weil an jedem Zahn immer auch ein Mensch hängt“, sagt Anika Sellke, Mundhygieneberaterin und zahnmedizinische Prophylaxemanagerin aus Siehdichum. Sie ist in Pflegefachschulen, Behinderteneinrichtungen aber auch in Altersheimen unterwegs, um das Pflegefachpersonal für häusliche Mundhygiene zu schulen. Dabei ist ihr besonders wichtig, dass die Schüler verstehen, WARUM sie anderen Leuten die Zähne putzen sollten.

Mit vielen Einblicken aus der Praxis und verständlichen Bildern klärt sie einfach und verständlich über Karies, Parodontitis und Co. auf. Die Schüler werden sensibilisiert, um im Zweifel immer einen Arzt hinzuzuziehen.

Praxis und Theorie anschaulich erklärt

Auch die praktischen Übungen wie das richtige Zähne putzen an sich kommen dabei nicht zu kurz. An jemanden so dicht heran zu treten, um dem Patienten die Zähne putzen zu wollen, braucht Zeit, Verständnis und Überwindung. Das lernen die Schüler bei Anika Sellke. Nur wer versteht, warum die mechanische Biofilmkontrolle so wichtig ist, kann dies an anderen hilfebedürftigen Menschen besser umsetzen und schneller handeln. „Gesund beginnt im Mund und bedarf Wissen und Zeit!“ so die 34 jährige. Anika Sellke arbeitet seit einigen Jahren als Zahnmedizinische Prophylaxeassistentin im Spreewald und sammelt durch Fort- und Weiterbildungen ihr Wissen und ihre Erfahrungen. Im März diesen Jahres schloss sie erfolgreich ihren Prophylaxemanager ab.

Patientenzufriedenheit ist ihr größtes Lob

Am meisten schätzt sie die Patientenzufriedenheit ihrer Patienten und freut sich über jedes nette Wort oder auch gemalte Bilder einer Zahnfee von Kindern. Sie möchte die Zahnreinigung zu einem angenehmen Beauty-Treatment machen, sodass die Patienten gern in die Praxis kommen und so wiederum einen entscheidenden Beitrag zur Prävention leisten.

Außerdem betreut sie Zahnarztpraxen die vorübergehend eine Zahnmedizinische Prophylaxeassistentin benötigen zum Beispiel bei Krankheits- oder Urlaubsausfällen. Auch Apotheken die zu bestimmten Anlässen Aktionstage anbieten möchten, kommen nicht zu kurz. Frau Sellke bietet ein rundum Sorglospaket an und berät deren Kunden über individuelle häusliche Mundhygiene mit Gratis Schweizer Premiumprodukten.

Kontakt unter Email: ihre-zahnfee@gmx.de


Zahnarzt muss auf Varianten hinweisen

Einige Leistungen beim Zahnarzt zahlen Patientinnen und Patienten aus eigener Tasche - zum Beispiel eine Füllung aus Kunststoff für das Loch im Backenzahn. Doch manchmal tun sie das, weil sie vorab nicht optimal aufgeklärt wurden, wie die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen beobachtet. Dabei haben Zahnärzte und -ärztinnen die Pflicht, auf Alternativen zu privat zu bezahlenden Behandlungen hinzuweisen. Also auch auf kostenlose Kassenleistungen.

Zum Beispiel bei Füllungen: Hier haben gesetzlich Versicherte Anspruch auf eine zuzahlungsfreie Lösung. Genauer gesagt: auf Amalgam im Seitenzahnbereich und auf Komposit (Kunststoff) im Frontzahnbereich. Ob Kassenleistung oder privat gezahlt: Gibt es Mängel an der Füllung, an denen man keine Schuld trägt, muss der Zahnarzt oder die Zahnärztin kostenlos nachbessern oder die Füllung neu anfertigen. Diese sogenannte Gewährleistungspflicht gilt zwei Jahre lang. dpa-mag