Dehnen und Anspannen

TAG DER PHYSIOTHERAPIE

Dehnen und Anspannen

Der sogenannte „Katzenbuckel“ streckt die untere Rückenmuskulatur. Foto: Reinhard Fürstberger/stock.adobe.com

09.09.2024

Der untere Rücken und das Kreuzbein sind der Dreh- und Angelpunkt aller Bewegungen des Oberkörpers. 

Die Belastung für die Wirbelgelenke und die Bandscheiben ist vor allem dann besonders groß, wenn wir mit geneigtem Rücken auf unserem Bürostuhl sitzen. Das Problem ist: Die Muskulatur wird während des Sitzens sehr einseitig belastet. Bei fehlendem sportlichen Ausgleich kommt es dann häufig zu Muskelschwund und Bänderverkürzungen. Beim Dehnen zählt die Regelmäßigkeit: Jeden Tag ein paar Minuten Zeit reichen aus, um den unteren Rücken zu entlasten. Nur dann können sich nachhaltige Verbesserungen einstellen. Ein leichtes Ziehen oder auch das sogenannte „Wohlweh“ sind während der Dehnübungen vollkommen normal.

aok.de


Der Rücken im Scheinwerferlicht

In diesem Jahr steht der Welttag der Physiotherapie unter dem Motto „Schmerzen im unteren Rücken“. Der Verband Physio Deutschland will nun auf die bedeutende Rolle der Physiotherapie bei der Prävention und Behandlung von Rückenschmerzen aufmerksam machen. Rückenschmerzen sind weltweit ein großes Gesundheitsproblem und eine der häufigsten Ursachen für Arbeitsunfähigkeit. Nicht-spezifische Rückenschmerzen erfordern in der Regel keine Operation, sondern gezielte physiotherapeutische Behandlungen. „Bewegung ist die beste Medizin“, so Hannah Hecker, stellvertretende Vorsitzende von „Physio-Deutschland“ „Physiotherapeutinnen und -therapeuten unterstützen dabei, die passende Übung zu finden und geben professionelle Anleitung. Ziel ist es, zu vermeiden, dass Rückenschmerzen chronisch werden.“ Eine aktive Lebensweise und gut abgestimmte Therapiephasen nach neuesten Methoden sind entscheidend für den Erfolg.

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