Am 8. September 2024 wird weltweit der Welttag der Physiotherapie gefeiert. In diesem Jahr steht der internationale Aktionstag unter dem Motto „Schmerzen im unteren Rücken“. Der Verband Physio Deutschland nutzt diesen Tag, um auf die bedeutende Rolle der Physiotherapie bei der Prävention und Behandlung von Rückenschmerzen aufmerksam zu machen.
Aktiv leben und mit den Therapeutinnen zusammenarbeiten
Rückenschmerzen sind weltweit ein großes Gesundheitsproblem und eine der häufigsten Ursachen für Arbeitsunfähigkeit. Nicht-spezifische Rückenschmerzen erfordern in der Regel keine Operation, sondern gezielte physiotherapeutische Behandlungen. „Bewegung ist die beste Medizin“, so Hannah Hecker, stellvertretende Vorsitzende von „Physio-Deutschland“ „Physiotherapeutinnen und -therapeuten unterstützen dabei, die passende Übung zu finden und Mythen zu widerlegen.“ Ziel ist es, zu vermeiden, dass Rückenschmerzen chronisch werden. Eine aktive Lebensweise un gut abgestimmte Therapiephasen sind hier entscheidend. physio-deutschland.de
Sport am Morgen?
Experten: Ruhig auf die innere Uhr hören. Es gibt nur einen ungeeigneten Zeitpunkt für Sport.
Jeder Mensch hat seinen eigenen Biorhythmus. Sinnvoll ist es, den zu berücksichtigen, wenn man seine Sporteinheiten in den Tag einplant, rät Sven Seidenstücker. Er ist Referent an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement.
Signale des Körpers ernstnehmen
Die Frage, ob Sport ganz generell am Morgen oder am Abend sinnvoller sei, spiele wohl nur für die Trainierenden eine Rolle, die dabei besonders effizient sein wollen, so der Fitness- und Personaltrainer. Alle anderen bauen die Laufrunde oder das Workout in den Tag ein, wie es sich am besten organisieren lässt - und wie es dem Körper guttut. Wer nach der morgendlichen Laufrunde oder dem Workout so platt ist, sollte den Sport besser in den Abend verlegen. Da hat man meist mehr Muskelkraft.
Sport kurz vor dem Schlafengehen ist allerdings keine gute Idee: Es drosselt die Ausschüttung des Hormons Melatonin, was uns dann am Einschlafen hindert. dpa