Dehnen und Anspannen

TAG DER PHYSIOTHERAPIE

Dehnen und Anspannen

Aus der Praxis: Übungen für den unteren Rückenbereich

Der „Katzenbuckel“ hilft gegen untere Rückenschmerzen. Foto: stock.adobe.com

09.09.2024

Der untere Rücken und das Kreuzbein sind der Dreh- und Angelpunkt aller Bewegungen des Oberkörpers.

Die Belastung für die Wirbelgelenke und die Bandscheiben ist besonders groß, wenn wir mit geneigtem Rücken auf unserem Bürostuhl sitzen. Die Muskulatur wird während des Sitzens sehr einseitig belastet. Ohne sportlichen Ausgleich kommt es zu Muskelschwund und Bänderverkürzungen – mit Verspannungen und Schmerzen.

Beim Dehnen zählt die Regelmäßigkeit: Jeden Tag ein paar Minuten Zeit reichen aus, um den unteren Rücken zu entlasten. Nur dann können sich nachhaltige Verbesserungen einstellen. Verspürt man während des Dehnens Spannungen oder Schmerz? Ein leichtes Ziehen oder auch das sogenannte „Wohlweh“ sind während der Dehnübungen vollkommen normal – gehen Sie jedoch nicht an die Schmerzgrenze oder darüber hinaus. Eine Überdehnung (zum Beispiel durch das Überstrecken der Wirbelsäule – die sogenannte Hohlkreuzstellung) sollte unbedingt vermieden werden. aok