Das Schöne am Faszientraining und den Übungen mit der Faszienrolle ist, dass jedermann davon profitiert - ganz gleich, ob jung oder schon etwas älter. In jüngeren Jahren hilft das Training dabei, die optimale Elastizität und Belastbarkeit der Faszien zu erhalten. Im fortgeschrittenen Alter ist das Training der Faszien einer der Schlüssel, mit dem diese Eigenschaften wieder zurückgewonnen werden; die Beweglichkeit kommt zurück, der Rückenschmerz geht. Auch bei jüngeren Menschen liegt die Ursache für Rückenschmerzen übrigens an verklebten und verhärteten Faszien.
Doch was bedeuten Faszien überhaupt? Das Wort Faszien wird schon längere Zeit als Synonym für das muskuläre Bindegewebe verwendet, das einzig und allein dem Schutz unserer Muskeln dient. Während viele Menschen Faszien eher mit zu schwachem Bindegewebe, faltiger Haut oder Cellulite verbinden, ist es an dieser Stelle wichtig zu erwähnen, dass ohne deren Vorhandensein die Organe ihre Funktion nicht erfüllen könnten, die Arterien schlaff wäre und ohnehin die Muskeln nicht genügend Kraft entwickeln könnten und somit ein reibungsloser Bewegungsablauf nicht möglich wäre.
Die Massage durch die Faszienmodule dient dazu, das Fasziengewebe zu aktivieren, die lokale Durchblutung zu fördern und den Abtransport von Stoffwechselprodukten anzuregen.
Physiotherapeutinnen und -therapeuten nutzen die Fasziengeräte auch gezielt dazu, um die Patienten auch für eigene wirkungsvolle Übungen für zuhause zu mobilisieren. pm