So klappt es mit der Urlaubsvertretung für die Katze

Tag der Katze

So klappt es mit der Urlaubsvertretung für die Katze

Mindestens einmal am Tag sollte die Urlaubsvertretung für die Katze nach dem Tier schauen und sich mit ihm beschäftigen. Foto: Franziska Gabbert/dpa-mag

09.08.2021

Ob fürs Wochenende oder einen ganzen Urlaub - wer als Katzenhalter länger als einen Tag nicht daheim weilt, sollte einen Tierfreund seines Vertrauens nach der Katze schauen lassen, rät Tierärztin und Tierverhaltenstherapeutin Heidi Bernauer-Münz gegenüber dem Industrieverband Heimtierbedarf (IVH). Denn in ihrem gewohnten Lebensumfeld fühlten sich Katzen am wohlsten. Mindestens einmal am Tag vorbei schauen Wer die Betreuung übernimmt, sollte mindestens einmal am Tag die Katze besuchen, füttern, das Katzenklo kontrollieren und sich mit ihr beschäftigen. Gibt es niemanden im persönlichen Umfeld, böten zum Beispiel auch diverse Online-Portale oder Kleinanzeigen den Dienst von Tiersittern an. Um einzuschätzen, ob die Chemie stimmt und sich alle Beteiligten auch verstehen, sollte vor Urlaubsantritt auf jeden Fall ein persönliches Kennenlernen zwischen dem Sitter und der Katze stattfinden. Damit den Tieren nicht unnötiger Stress zugefügt wird, empfiehlt die Expertin, die Wohnung während der Abwesenheit unverändert zu lassen, etwa keine Renovierungsarbeiten in Auftrag zu geben. Ebenso sollten ältere und kranke Samtpfoten nicht über einen längeren Zeitraum alleine gelassen werden.

Nach Rückkehr: Viel Zuwendung für Schmoll-Katzen

Einige Katzen neigen dazu, nach der Rückkehr Ihrer Besitzer eine Zeit lang zu schmollen. Sie wenden sich zum Beispiel ab und ignorieren ihren Halter. „Nicht nur Hunde, auch Katzen vermissen ihre Bezugspersonen, wenn sie länger nicht da sind“, so die Tierverhaltenstherapeutin. Sobald die Stubentiger merken, dass die gewohnte Routine wieder da ist und sie reichlich Aufmerksamkeit bekommen, würden sie auch wieder zutraulich. (dpa)

Angst vor Unglück: Schwarze Tiere finden schwerer ein Zuhause

Die Tierheime konnten sich zuletzt vor Anfragen kaum retten. Durch Corona wurden viel mehr Tiere als sonst vermittelt. Ein paar Vierbeiner haben es aber nach wie vor schwer, ein neues Zuhause zu finden: Schwarze Katzen und Hunde finden wesentlich seltener Interessenten als helle oder gefleckte Tiere, teilt der Deutsche Tierschutzbund mit. Grund ist, dass viele Menschen das schwarze Fell mit Unglück verbinden.

Mit der Aktion „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ will der Verband bis November noch gezielt auf schwarze Katzen und Hunde aufmerksam machen. Auf der Webseite wird unter anderem eine Top-10-Liste schwarzer Tierheimtiere gezeigt. Außerdem können Tierfreunde gezielt in einem Tierheim ihrer Nähe suchen. (dpa)

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