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Strausberger Stadtkalender

Gala des Fontane-Gymnasiums: "Schwerelos" & sehr kreativ

Jedes Jahr präsentieren die Schülerinnen und Schüler bei der Schulgala eindrucksvolle Talente. Auch das Rahmenthema 2025 bot dazu reichlich Spielraum.

ECC-Trio Maja Merbach, Ronja Astalosch und Alina Meißner bei der Gala    Fotos: Th. Berger

25.02.2025

Die Welt da draußen ist in Unruhe, von Turbulenzen erschüttert, wie Andreas Jakob zur Begrüßung bei der zehnten federführend auch von ihm vorbereiteten Gala des Fontane-Gymnasiums spürbar bewegt und nachdenklich anmerkte. Da mögen nicht nur die rund drei Stunden Auszeit mit Genießen, Träumen, Staunen und bester Unterhaltung allen Anwesenden mal guttun. Es war auch das ergänzende Signal, was im respektvollen Miteinander, der Bündelung von Kräften und besonderen Fähigkeiten so alles zu erreichen möglich ist - Kooperation statt Egoismen, sensible statt übermäßig schriller Töne. Auch auf Augenhöhe zwischen den zahlreichen Mitgliedern aus dem Kollegium, die sich da immer wieder einbringen, und mit den zahlreichen außergewöhnlichen Schülertalenten, die den Abend am Ende zu einem noch lange unvergessenen Erlebnis für das Publikum machen.

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Seit vielen Jahren hat die Veranstaltung Tradition. Und jedes Mal gibt es ein besonderes Titelthema, an dem sich alles orientiert, anno 2025 „Schwerelos“. Vieles lässt sich darunter zusammenfassen. Unter anderem die anmutige Rhönrad-Darbietung, die in nahezu keinem dieser Programme fehlen darf. Diesmal waren es Charlotta Hirschmann und Frieda Sagert, die da im Duo die Zuschauerinnen und Zuschauer im vollbesetzten Saal des Zentrums Informationsarbeit Bundeswehr faszinierten. Zauberhafte Strapatenkunst hatten gleich beinahe zum Auftakt der bunten Show Charlotte Barthel und Mathilda Sudau gezeigt.

Eine Schule ist mehr als nur eine trockene Bildungseinrichtung, vereint musikalische, künstlerische und sportliche Begabungen zahlreicher junger Leute. Da ist etwa das Team vom TSC Turnen, das als „Athleten aus dem All“ eine schwungvolle Darbietung beisteuerte. Zu den Jüngsten im Reigen der Gala-Mitwirkenden gehörte das Breakdance-Duo Lennart Sutholt und Felix Pomm. Ebenfalls in der Reihe der Nachwuchstalente einzuordnen wäre das Moderatorentrio Angel Batra, Sophia Koppe und Mio Bogs, das engagiert-witzig in der Rahmenstory um Wolke und Wind, der seine Schwierigkeiten mit dem Reimen hat, von Dahingleiten und dem Traum vom Regenbogen aufging.

Sketch „NASA-Training“ der Theatergruppe Wirrwarr: Die Kandidatinnen und Kandidaten hatten so ihre Eigenheiten...
Sketch „NASA-Training“ der Theatergruppe Wirrwarr: Die Kandidatinnen und Kandidaten hatten so ihre Eigenheiten...

Der Schulchor ist eine feste Größe im Verbund der Beteiligten, ebenso das Tanztheater Strausberg. Abermals dabei natürlich auch die Theatergruppe WirrWarr mit einem zweiteiligen Sketsch: Erst stellten sich die Kandidaten beim NASA-Bewerbungsgespräch vor, dann ging es ins Training - mit einigen Lachern für das Publikum. 

Dafür war tosender Applaus ebenso garantiert wie für Emil Krause mit seinen zwei Stücken am Akkordeon, Friederike Schillings geradezu bejubeltes Geigensolo und Leander Joswich am Flügel. Nele Hochmuth, Madleen Unger, Josephine Wetzel, Emilia Prothmann und Jonathan Krone steuerten außergewöhnliche Song-Interpretationen bei, einige waren darüber hinaus in größeren musikalischen Formationen zu erleben.


Thomas Berger


5.768 Anträge auf Briefwahl gestellt

Zu der Wahl zum Deutschen Bundestag am 23. Februar 2025 haben in Strausberg 5.768 Wahlberechtigte einen Antrag auf Zusendung der Unterlagen zur Briefwahl gestellt. Das entspricht einem Anteil von 26 Prozent der 22.002 Wahlberechtigten in Strausberg. Die Wahlbehörde der Stadtverwaltung Strausberg hat alle Unterlagen entsprechend der Anträge versendet. 

Bei der Wahl zum Deutschen Bundestag in 2017 hatten bei 21.847 Wahlberechtigten 3.728 Personen per Briefwahl abgestimmt. Das entsprach einem Anteil von 17 Prozent. Bei der Wahl zum Deutschen Bundestag in 2021 hatten bei 21.831 Wahlberechtigten 6.11 Personen per Briefwahl abgestimmt. Das entsprach einem Anteil von 28 Prozent.