Der Ostermarkt im Stadtmuseum hat in diesem Jahr erneut viel Zuspruch gefunden. Schon eine Stunde nach Eröffnung am 15. März klickte der Besucherzähler über die 70er Marke. Vor allem ältere Gäste nutzten zu Beginn das schöne Wetter für einen Spaziergang zum Museum und sahen sich dort die Angebote an. Insgesamt kamen am ersten Tag rund 300 Gäste. Diese Zahl wurde am zweiten Tag trotz Regens noch deutlich übertroffen. Gut 550 Interessierte schauten am Sonnabend im Museum vorbei. Die kommissarische Leiterin Anja Jänisch war folglich am Ende auch „rundum zufrieden“. Regionale Händler präsentierten vielfältige kunsthandwerkliche Erzeugnisse. Da gab es Schmuck, handgemachte Kerzen, Näh- und Laubsägearbeiten, selbst gemachte Marmeladen und natürlich jede Menge Osterdeko und Ostereier. Carola Stauber hatte zum Beispiel sorbische Ostereier ausgestellt, für die sie schon mehrmals Preise gewann. Auch die Händler waren zufrieden. Viele hätten sich gleich für die nächste Auflage 2025 und manche auch für den Weihnachtsmarkt angemeldet, berichtete Anja Jänisch. Überdies konnten sich Kinder an einem Bastelstand betätigen, Erwachsene mit Mitgliedern des Regionalgeschichtsvereins Akanthus ins Gespräch kommen. Für Hungrige war zum Beispiel Kaffee und Kuchen sowie Eierpunsch vom Museumsteam im Angebot. Im Garten wurde Knüppelteig gebacken und der Grillstand vom E-Center hielt Bratwurst und Brötchen bereit. Er war diesmal so postiert, dass auch Passanten an der Weinbergstraße bedienst werden konnten. Nächste Veranstaltung im Museum ist am 7. April der Vortrag von Gerd-Ulrich Herrmann zum Märkischen Walzwerk, bei dem aber nur noch einzelne Plätze frei sind. Am 26. April wird dann Dagmar Flemming mit Harfenmusik und „Keltische Mythen und Märchen“ zu Gast sein.
Neue Haltestelle der Linie 89
Ab dem 21. März bereichert eine neue Haltestelle die Straßenbahnlinie 89 zwischen der Strausberger Alt- und Vorstadt und macht den Nahverkehr noch attraktiver. Die barrierefreie Station und „Märchenwald“ liegt künftig zwischen den Haltestellen „Landhausstraße“ „Schlagmühle“ und verkürzt den bisherigen Halteabstand von rund 1,2 Kilometern. Eine erfreuliche Nachricht vor allem für die Bewohner des Einzugsgebietes der Gustav-Kurtze-Promenade und Besucher des Sport- und Erholungsparks Strausberg, die sich fortan über eine bequemere Erreichbarkeit freuen dürfen. Trotz letzter Baumaßnahmen, wie dem Bau eines Wartehauses, kann die Haltestelle bereits ab Ende März angefahren und von allen Fahrgästen problemlos barrierefrei genutzt werden.