Brauns Pflegedienst in Strausberg: Neues Therapiezentrum

STRAUSBERGER STADTKALENDER

Brauns Pflegedienst in Strausberg: Neues Therapiezentrum

Die Klinik erweitert ihr Angebot mit einem Zentrum für Ergo-, Physiotherapie und Podologie.

Zum neuen Team von Brauns Therapiezentrum gehören (von links nach rechts): Ricarda, Leitung, Heike, Ergotherapeutin, Katleen, Podologin, Cindy, Fußpflege und Kosmetik, Sabine, Physiotherapeutin und Maria, Physiotherapeutin. Foto: Ramona Fischer

28.03.2023

Am 15. April ist es soweit: Die Eröffnung von Brauns Therapiezentrum in der Märkischen Str. 2 in Strausberg wird von 11 bis 15 Uhr gefeiert. Dort sind Physio- und Ergotherapie ansässig, es werden Krankengymnastik mit und ohne Gerät, Manuelle Therapie, Bobath und manuelle Lymphdrainage angeboten. Im Bereich der Ergotherapie werden Patienten mit den unterschiedlichsten Erkrankungen oder Verletzungen behandelt. 

Das Spektrum reicht von geriatrischen über neurologischen bis hin zu orthopädischen und psychischen Störungen. Ziel ist es, mit verschiedensten therapeutischen Mitteln die größtmögliche Selbständigkeit und Unabhängigkeit im Alltag, in der Schule, der Kita oder im Beruf (wieder) zu erlangen. Das Therapiezentrum erreicht man unter der Telefonnummer: 0152313 87 623. Zu Brauns Therapiezentrum gehört auch der Bereich der Podologie, der aber in der Artur-Becker-Str. 14 ansässig ist. Unter 03341-312873 kann man Termine vereinbaren. Zur Podologie, der medizinischen Heilbehandlung der Füße, gehören Nagelbettbehandlungen oder das Entfernen von Hühneraugen und Warzen.


Zuschuss für Volkssolidarität

Wenn in wenigen Wochen das erste Haus im Quartier am Märchenwald der Wohnungsbaugenossenschaft "Aufbau" bezogen wird, bekommt auch die Volkssolidarität dort wieder ein Domizil. Ihre Ortsgruppe Strausberg "Alte Vorstadt" kann in dem Gebäude in der Gustav-Kurtze-Promenade neue Räume nutzen. Ihr früherer "Promenadentreff", der von 2016 bis 2020 im einstigen Bürohaus der Genossenschaft betrieben wurde, musste den Neubauten weichen. Die Seniorenarbeit fand zwischenzeitlich in deutlich kleinerem Umfang in Räumen der Genossenschaft Neues Wohnen am Försterweg statt. In Kürze soll die Arbeit des Promenadentreffs aber in der Nähe des einstigen Standorts wieder aufgenommen werden.

Montags bis freitags wolle man den Treff nicht nur für die Mitglieder, sondern für alle öffnen, die Gesellschaft wollen, erläuterte Dagmar Rogsch in der jüngsten Ausschussrunde. Denn die Gruppe hatte gemäß der Förderrichtlinie für Projekte von Vereinen und Initiativgruppen der Stadt einen Zuschuss beantragt. Eigentlich 6775 Euro, denn die Volkssolidarität muss für das Quartier bei "Aufbau" Miete zahlen. In dem Neubau stehen ein großer Raum für bis zu 40 Personen sowie ein kleinerer zur Verfügung, insgesamt rund 140 Quadratmeter. Zwar kommt die Genossenschaft mit der Miete entgegen, als Spende, aber dennoch muss eine erkleckliche Summe aufgebracht werden. Bewilligt wurden von der Kommunalpolitik nun 3500 Euro. Mehr sei derzeit nicht möglich, hieß es. Man wolle wenigstens das geben, denn das Angebot in der Vorstadt sei nötig, wurde anerkannt.

Dagmar Rogsch kündigte an, dass die Gruppe die Spendensammlung aktivieren werde. Im Mai gibt es zum Beispiel die große Aktion der Volkssolidarität, von deren Erlös ein Teil bei der Gruppe verbleiben könne. Außerdem könne man durch Kaffee und Kuchen bei Veranstaltungen Einnahmen generieren. Deshalb hofft man auf viele Gäste. Vielleicht auch auf neue Mitglieder, denn deren Zahl ist in den letzten Jahren von 160 auf 110 im Alter zwischen Mitte 50 und über 90 zurückgegangen. "Wir haben aber durch unsere begrenzten Möglichkeiten und wegen Corona auch nicht geworben", erklärte die Vorstädterin. Und machte noch einmal deutlich, dass der neue Treff auch Nichtmitglieder offen stehen werde. Geplant sind Angebote in den Bereichen Bildung, Sport und Sturzprophylaxe, Kunst und Handarbeiten, Gesundheit und Geselliges, thematische Nachmittage, Filme und zu jahreszeitlichen Höhepunkten auch Feste. Damit soll Isolation und Vereinsamung entgegengewirkt und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht werden.