Fürstenwalde. Legosteine, Legosteine, Legosteine – die Menschen in Fürstenwalde sollen so viele wie möglich davon zusammentragen. Es geht darum, eine Wette gegen Bürgermeister Matthias Rudolph zu gewinnen. Der will sich zum Stadtfest am 6. Juli öffentlich wiegen lassen.
Schaffen es die Fürstenwalder, sein Körpergewicht in kleinen Legosteinen aufzuwiegen? Dann haben sie die Wette gewonnen und der Bürgermeister verspricht, in den Grundschulen der Stadt das Essen auszuteilen.
Legosteine für Ferienprojekt
Wie Steffen Adam vom Jugendring der Stadt berichtet, werden die Legosteine dringend für ein Ferienprojekt gebraucht und in den Sommerferien wollen die Kinder im Feriencamp in Heinersdorf daraus Rampen bauen. Damit sollen ausgesuchte Geschäfte und Einrichtungen der Stadt ausgerüstet werden, um sie für Rollstühle und Rollatoren barrierefrei zu machen. Die Legosteinrampen können Elektro-Rollstühle bis zu 200 Kilogramm tragen und sind selbst sehr leicht, können schnell auf und abgebaut werden.
Michael Müller von der mobilen Jugendarbeit der Caritas ist beim Stadtfest an der Kulturfabrik bei einem Kinderfest dabei. Und zur Idee der Wette hat der Bürgermeister sofort Ja gesagt.
Die Steine können im Tourismus-Büro im Südclub und im Freizeittreff Sonnenblume abgegeben werden. Gesucht werden vor allem normale viereckige Steine und Platten. Das Wiegen soll am 6. Juli um 14.30 Uhr auf der Hauptbühne am Markt stattfinden.
Adam hofft, dass Steine für fünf Rampen zusammen kommen, wobei eine Rampe etwa 16 kg wiegt. 80 kg Legosteine würden also reichen. Ob es auch für den Gewinn der Wette gegen den Bürgermeister reicht, wird sich beim Wiegen zeigen. Rudolph hat versprochen, ordentlich Chips, Pommes und Döner zu essen, jeden Tag. chm