Wie dieses durchaus komplexe Unterfangen gelingen kann, da gebe es ganz unterschiedliche Herangehensweisen, erklärt Amelie Schwarzer. „Wir richten uns an alle, an Schüler und Studierende, an Einwohner und Unternehmer. Um ihnen allen gerecht zu werden, sie zusammenzubringen, zu informieren, beraten und zu unterstützen, brauchen wir ein großes und dichtes Netzwerk“, sagt die Präsenzstellenleiterin. Dabei ist ihr konkretes Aufgabenfeld breit gefächert: Studienorientierung für junge Leute, Beratung von Studierenden an den Hochschulen, zum Beispiel über die Möglichkeiten von Forschungsarbeiten oder Praktika in hiesigen Unternehmen, Workshops, die Schüler die Vielfalt wissenschaftlicher Aufgabenfelder näherbringen, Unterstützung für den geplanten Innovationscampus Schwedt und vieles andere mehr. „Wir verstehen unsere Aufgabe aber auch darin, vor Ort für Wissenschaft zu sensibilisieren, zu erklären, wie Wissenschaft arbeitet und sie damit auch ein bisschen von ihrem vermeintlich hohen Sockel herunterzuholen“, erzählt Amelie Schwarzer. Ein Beispiel dafür sei etwa der 2019 durchgeführte Science Slam gewesen, ein unterhaltsamer Wissenschaftswettstreit, bei dem das Publikum über den besten Beitrag abstimmt. „Ein voller Erfolg, der unterstrichen hat, dass die Neugier groß ist“, blickt die junge Frau zurück. Längst hätte es eine Wiederholung geben sollen – die Corona-Pandemie machte alle Hoffnungen zunichte.
Apropos Pandemie, wie sieht die Arbeit der Präsenzstelle nun aus ohne Live-Veranstaltungen oder Treffen? „Gerade im vergangenen Jahr war unsere Arbeit sehr eingeschränkt, weil plötzlich alle Pläne über den Haufen geworfen wurden. Aber nachdem die Infrastruktur für digitale Angebote stand, haben wir alle unsere Spielräume auch ausgeschöpft: digitale Beratungen, Videoseminare, Veranstaltungen im Live-Stream. Und die digitale Transformation klappt“, berichtet Amelie Schwarzer. Inzwischen hätte sich zum Beispiel die Online-Beratung von Studierenden durchaus als sehr praktikabel erwiesen, weil so lange Wege und viel Zeit gespart werden könne. „Aber alles lässt sich nun eben auch nicht ins Internet verlegen. Deshalb können wir es kaum erwarten, wenn es den Science Slam, der ja von der Atmosphäre, dem Austausch von Wissenschaftler und Publikum lebt, auch wieder live geben kann.“ Ganz aktuell bietet die Präsenzstelle unter anderem eine Online-Beratung für Rückkehr-Interessierte an. Und am 5. Juni gibt es wieder eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Film-Uni Babelsberg für Kinder und Eltern. Ob sie vielleicht sogar live stattfindet oder aber digital übertragen wird, das ist noch offen. Fest steht aber schon das Thema: Bei der neuen Kinderfilmuni-Vorlesung steht die Kamera im Mittelpunkt.
Weitere Informationen und Kontakt: Präsenzstelle Schwedt/ Uckermark, Haus der Bildung und Technologie, Berliner Straße 52 E in Schwedt, Tel. 03332 538919, E-Mail: praesenzstelle@hnee.de, Web: www.hnee.de/praesenzstelle-schwedt
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Digitaler Infoabend „Duales Studium“
Am 1. Juni von 18 Uhr bis 19.30 Uhr laden die Präsenzstelle Schwedt und die Agentur Duales Studium ein zum digitalen Infoabend „Duales Studium“ – mit Einblicken in Studienalltag und involvierte lokale Unternehmen. Studieninteressierte, Schüler*innen und Eltern sind herzlich eingeladen, sich zu informieren und Fragen zu stellen.
Anmeldung per Mail an praesenzstelle.schwedt@hnee. de, unter Tel.: 03332-538920 oder via Messenger: 0151- 55155242. Zugangsdaten werden danach zugesendet. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Für die Teilnahme ist lediglich ein internetfähiges Gerät mit Lautsprechern nötig. Teilnehmende können ab 17.30 Uhr in den virtuellen Raum.
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