Inmitten von Seen und Wäldern

Schlaubetal aktuell

Inmitten von Seen und Wäldern

Viel zu entdecken in der Natur rund um Müllrose

Wegweiser im Schlaubetal Foto: Christine Schilg

26.10.2020

Müllrose, das „Tor zum Schlaubetal“ ist ein ehemaliges Ackerbürgerstädtchen. Das Bild der historischen Kleinstadt ist von viel Wasser und Grün geprägt. Der staatlich anerkannte Erholungsort bezieht seinen besonderen Reiz aus der Lage zwischen drei Seen sowie von der Ausstrahlung des historischen Marktplatzes und von dem schönen Ensemble aus Barocker Pfarrkirche und Haus des Gastes nebst Remise mit einer historischen Kutschensammlung. Die Uferpromenade, die sich im Zentrum des Städtchens malerisch an den Grossen Müllroser See schmiegt, lädt zu jeder Jahreszeit zum Flanieren ein. Am Ost- und Westufer des Großen Müllroser Sees locken an warmen Tagen die feinsandigen Strände des Frei- und Strandbades Wasserratten zum Badevergnügen und Kinder zum Buddelspaß. Müllrose ist idealer Ausgangspunkt für Rad- und Wandertouren sowie für Ein- und Mehrtagestouren auf dem Wasser ab der Marina am Kleinen Müllroser See.Die unterschiedlichsten Landschaften sind im Naturpark Schlaubetal zu finden. Auf kleiner Fläche wechseln Lehm- mit Sandböden, Moorböden mit Sümpfen und kleinen Seen. Mehr als zwei Drittel des Naturparks sind mit Wald bedeckt. Entlang der Schlaube finden Wanderer viele Buchen- und Eichenwälder sowie einige Kiefern- und Mischwälder. An vielen kleinen Seen und sumpfigen Wiesen hat sich indes die Erle verbreitet. Im Naturschutzgebiet Mahlheide, nahe der Ortschaft Schernsdorf, können Naturfreunde ganz besondere Kiefern erblicken. Die Kiefern haben sich beim Wachsen mehrfach geteilt und die Äste wuchsen wieder in den Boden. Diese besonderen Wuchsformen entstammen der betriebenen Waldweidennutzung vom ausgehenden Mittelalter.

Weiter südlich, um Siehdichum herum, stehen einige nordamerikanische Gehölze. Der „Königlich Preußische Forstmeister“ Wilhelm Reuter brachte sie Ende des 19. Jahrhunderts von seiner Amerikareise mit, darunter unter anderem Roteichen sowie Tuja (Riesenlebensbaum).

In Richtung Süden ab Siehdichum/ Bremsdorfer Mühle findet sich viel unberührte Natur entlang der steilen Hänge des Schlaubeufers, welche fast ausschließlich aus Buchenwäldern besteht.

Auskünfte rund um Müllrose und das Schlaubetal gibt es in der Schlaubetal-Information im Haus des Gastes.
   

MOZ.de Folgen