Knapp 57 000 falsche Euro-Scheine wurden im vergangenen Jahr nach Angaben der Bundesbank aus dem Verkehr gezogen. Wer sich davor schützen möchte, selbst einmal Blüten entgegenzunehmen, sollte genau hinsehen.
Laut dem Bundesverband deutscher Banken (BdB) ist „kippen, sehen und fühlen“ der Schlüssel zur Erkennung von Falschgeld. Denn die modernen Euro-Noten weisen diverse Sicherheitsmerkmale auf, mit denen die Erkennung unkompliziert möglich ist. Weil sich Fälscher häufig auf nur wenige Sicherheitsmerkmale konzentrierten und einige der Merkmale auch schwer zu fälschen seien, sollten Verbraucherinnen und Verbraucher immer mehrere Details prüfen. Zum Beispiel diese:
- Smaragdzahl: Unten links im Eck auf der Vorderseite einer echten Euro-Note befindet sich die sogenannte Smaragdzahl. Je nach Blickwinkel verändert sie ihre Farbe von smaragdgrün nach tiefblau.
- Sichtfenster: Ab der 20-Euro-Note haben Geldscheine am rechten Rand ein Sichtfenster, das in das Hologramm eingearbeitet ist. Erkennen kann man es gut, wenn man den Schein gegen das Licht hält.
- Wasserzeichen und Sicherheitsstreifen: Apropos gegen das Licht halten - bei dieser Prüfung lassen sich auch gleich das Wasserzeichen, das sich am linken Rand des Scheins befindet, sowie der Sicherheitsstreifen erkennen, der die Note mittig vertikal durchzieht. Beides sei schwer zu fälschen, teilt der BdB mit.
- Haptische Rillen: An beiden Seiten eines jeden echten Geldscheins befinden sich feine Rillen. Wer darüber fährt, müsste die Ausprägungen fühlen können. dpa