Etwa die Hälfte der Unternehmen bleibt in der Familie
Früh übt sich, wer später einmal das Familienunternehmen leiten will. Foto: archiv
10.03.2021
Ein Generationswechsel steht an. Manchmal lohnt es sich, statt einer Neugründung die Übernahme eines bereits bestehenden Betriebs zu planen – die so genannte Nachfolge. Möglichkeiten dafür gibt es zahlreich – viele Unternehmer finden für ihr Geschäft nur schwer Nachfolger. Das gilt insbesondere für viele Familienunternehmen.Doch wie findet man einen Nachfolger? Und andersrum: wie findet man einen Unternehmer, der seinen Betrieb (egal ob Bäckerei, Gastronomie, Laden oder Landwirtschaftlichen Betrieb, etc.) gern weitergeben will? Dafür gibt es so genannte Nachfolger-Börsen.Wichtig: zu allererst prüfen, ob die Übernahme eines bestehenden Unternehmens wirklich zur eigenen Idee passt. Kann man von der Tradition einer bestehenden Marke profitieren? Funktioniert das Produkt auch bei einem schon erarbeiteten Kundenstamm? Gut laufende Unternehmen überdauern Generationen. Die Unternehmensnachfolge ist eine ernstzunehmende Alternative zur Neugründung. Zumal die Gründergeneration aus der Wirtschaftswunderzeit derzeit in den Ruhestand geht.Etwa die Hälfte der Eigentümer übergeben ihre Unternehmen an die eigenen Kinder oder an andere Familienmitglieder. Doch die andere Hälfte sucht Nachfolger unter bisherigen Mitarbeitern oder externen Interessenten. Wer ein bestehendes Unternehmen übernehmen will, sollte vor allem darauf achten, dass es zu ihm passt. Man sollte keine Angst davor haben, Bewährtes zu behalten und gleichzeitig bereit sein, die Firma innovativ nach den eigenen Vorstellungen weiterzuentwickeln. Eine Herausforderung, die gut überlegt sein muss. (pm/cr)Mehr Infos und eine Checkliste findet sich zum Beispiel unter www.gruenderkueche.de.
