Wenn im Alter gewohnte Tätigkeiten zur Herausforderung werden, kann das ein Anzeichen für eine beginnende Alzheimer-Erkrankung sein. Darauf weist die Alzheimer Forschung Initiative (AFI) hin.
Das kann zum Beispiel sein, dass man Spielen oder Kochrezepten, die man gut kennt, auf einmal nicht mehr folgen kann. Denn Alzheimer-Erkrankte können sich schwer über längere Zeit hinweg konzentrieren. Dazu kommt, dass es ihnen schwerfällt, vorausschauend zu planen. Egal wie genau sich die Vergesslichkeit im Alltag bemerkbar macht: Es ist sinnvoll, diesen Zustand von einem Arzt oder einer Ärztin abklären zu lassen, wenn er regelmäßig auftaucht. Denn Medikamente, die den Verlauf einer Alzheimer-Erkrankung verzögern, wirken laut AFI am besten zu Beginn der Krankheit. dpa
In Bewegung bleiben
Am besten täglich
Künstliche Gelenke müssen nicht geschont werden. Früher fielen zwar Folgeoperationen an, weil das Material von Knie- oder Hüftprothese nach einer gewissen Zeit nicht mehr mitgemacht hat und ersetzt werden musste. Heute wird so eine Behandlung dagegen nötig, wenn die Bewegung fehlt. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik (AE) hin.
Die Folgen: Steife Gelenke sowie verkürzte und schwache Muskeln, was zu verrenkten Hüftgelenken, instabilen Knien und Stürzen führen kann. Gerade ältere Menschen sollten deshalb ihre Kraft, Beweglichkeit, Koordination und Ausdauer täglich trainieren, auch kurze Übungen helfen schon. Patienten mit Ersatzgelenken sollten zudem besonders auf ihr Gewicht achten. Denn je höher dies ist, desto größer ist auch die Belastung des künstlichen Gelenks. Ideal ist laut der AE eine abwechslungsreiche, gerne auch mediterrane und eiweißreiche Kost. Zum Muskelaufbau brauchen Senioren mehr Eiweiß als junge Menschen. Über den Tag verteilt kann der Körper es besser aufnehmen. dpa