Wenn der Restmüll vom Entsorger verbrannt wird, können alte Tabletten dort bedenkenlos entsorgt werden. Foto: Christin Klose/dpa-mag
15.02.2022
Wohin mit alten Tabletten und angebrochenen Hustensaft-Flaschen?Wer nicht mehr benötigte oder abgelaufene Medikamente entsorgen möchte, kann sie oft, aber nicht immer im Restmüll, also in der schwarzen Tonne, entsorgen. Das ist aber nur dann ratsam, wenn der Entsorger den Restmüll verbrennt, sagt Apothekerin Gabriele Röscheisen-Pfeifer. So bleiben keine Arzneimittel-Rückstände in der Umwelt.Wer nicht sicher ist, ob der Hausmüll in seiner Kommune verbrannt wird, könne etwa in der Apotheke nachfragen. Dort wisse man darüber Bescheid, sagt Röscheisen-Pfeifer. „Viele Apotheken bieten auch den Service an, alte Arznei anzunehmen und zu entsorgen“, sagt die Expertin aus dem Vorstand der Apothekerkammer Niedersachsen.Auf dem Internetportal „Arzneimittelentsorgung.de“, kann man mit wenigen Klicks die geltenden Empfehlungen für seinen Landkreis oder seine Stadt finden - oder zumindest den zuständigen Entsorger, bei dem man dann direkt nachfragen kann. Laut dem Portal können Medikamente aber „in den meisten Fällen“ in der Restmülltonne entsorgt werden.Auf keinen Fall gehören Arzneimittelreste ins Klo oder in die Spüle: Über das Abwasser gelangen ihre Rückstände womöglich in die Gewässer und belasten dort Pflanzen und Tiere. (dpa)
Wohin alte Arznei entsorgt werden kann
Prävention
Märchen und Demenz
Es war einmal … Mit diesem Satz fangen alle Märchen an, an diesen Satz knüpfen sich auch unsere frühesten Kindheitserinnerungen. „Deswegen kann man mit Märchen gut Demenzerkrankte erreichen, sie aktivieren das Langzeitgedächtnis“, sagt Silke Fischer, Geschäftsführerin von „Märchenland – Deutsches Zentrum für Märchenkultur“. Angeregt durch diese Erkenntnis hat Märchenland ein in Deutschland einzigartiges Gesundheitsförderungskonzept angestoßen: das Projekt „Es war einmal …
Märchen und Demenz“, an dem seit dem Jahre 2017 bundesweit 272 Pflegeeinrichtungen teilgenommen haben.
Steigt ein Pflegeheim neu ein in das Projekt, kommen acht Wochen lang Demenzerzählerinnen oder -erzähler einmal die Woche in die Einrichtung – seit der Corona-Pandemie nur online. „Allerdings mit gleich bleibendem Erfolg“, sagt Silke Fischer.
Diese Präventionsmaßnahme, ist auch in stationären Pflegeeinrichtungen Brandenburgs möglich. Allerdings müssen diese sich bewerben, weil die Teilnehmerzahl auf 250 Einrichtungen im Jahr limitiert ist. Das Projekt wird von den Pflegekassen voll finanziert. (Quellen: pflege-online.de - maerchenunddemenz.de)