Wann ist überhaupt Ostern?
Die Terminierung für das Osterfest folgt festen Regeln. Das Datum ist von Jahr zu Jahr unterschiedlich. Im Zuge des ersten Konzils von Nicäa 325 wurde festgelegt, das christliche Osterfest findet am ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling statt. Nach der Einführung des gregorianischen Kalenders 1582 feiern die Westkirchen an genau diesem genannten Sonntag Ostern. Die orthodoxen Kirchen weichen hier ab, da sie dem julianischen Kalender folgen.
Alles beginnt mit dem Gründonnerstag
Am Gründonnerstag, dem Tag vor Karfreitag, fand das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern statt. Dieser Donnerstag wird als Auftakt zu den „Heiligen Drei Tagen“ („Triduum Sacrum“) verstanden. Hiermit sind die drei Tage des Leidens, des Todes und der Auferstehung Jesu gemeint.
Auch in den kirchlichen Gottesdiensten und Messen wird dem durch besonders festliche Ausgestaltung Rechnung getragen. Die Glocken werden an diesem Abend ein letztes Mal geläutet und schweigen von da an bis in die Osternacht den ganzen Samstag über bis zum Ostersonntag.
Karfreitag - Zeit der Trauer
Karfreitag ist ein stiller Feiertag, an dem der Verurteilung, des Sterbens und des Todes Jesu Christi gedacht wird. In den frühen Morgenstunden dieses Freitags verriet Judas Iskariot Jesus. Aus Misstrauen lieferte er Jesus an den Hohepriester Kaiphas aus. Jesus wurde verhaftet, verhört und letztlich gekreuzigt. Für Christen bedeutet dieser Tag, Besinnung, Stille und Verzicht.
Gloria in der Nacht
Nach einem ebenfalls stillen Samstag im Zeichen der Trauer, des Wachens und des Betens folgt in der Nacht von Samstag auf Sonntag nun endlich die „Nacht der Nächte“. Ein Fest begleitet von Hoffnung, Freude und Zuversicht erwartet die feiernden Menschen. Sie gedenken der Auferstehung Jesu Christi vom Tode und feiern das ewige Leben Gottessohns. In der Nacht von Samstag auf Ostersonntag werden anschließend in den Kirchen die Kerzen dann wieder entzündet. Helles Licht erstrahlt und ein lautes Gloria hallt durch die großen und kleinen göttlichen Hallen. Die Menschen werden anschließend erfüllt von Freude und Hoffnung. Dinge, die besonders in der turbulenten heutigen Zeit so wichtig sind.
ak-o
Extravagantes zum festlichen Dessert
Rezept Mit Pekanuss und Ananas wird der Kuchen ganz besonders.
Foodstylistin und „Naschmittag“-Autorin Agnes Prus sagt über ihre Geheimzutat für ihren Carrot Cake: „Sie schrammt am Kitsch, verfehlt aber nicht ihre Wirkung!“ Es eine Ananas aus der Dose. Was sie so wertvoll macht? „Sie hält sich geschmacklich im Hintergrund, spielt aber eine wichtige Rolle für die Konsistenz“, schwärmt Prus.
Zutaten für 2 Springformen (à 18 cm Durchmesser)
Für den Teig:
150 g Pekannusskerne 200 g Weizenmehl Type 405 l TL Weinsteinbackpulver 1 gestr. : TL Natron 1 TL gemahlener Zimt 1/4 TL gemahlener Ingwer 1 Msp. geriebene Muskatnuss 1/4 TL Salz 200 g Möhren l kleine Dose Ananasstücke (142 g Abtropfgewicht) 1 EL Zitronensaft 3 Eier 150 g brauner Zucker 1 TL Vanilleextrakt 150 g Kokosöl, flüssig
Für das Frosting:
350 g Doppelrahmfrischkäse (Zimmertemperatur)
150 g weiche Butter Mark von 1 Vanilleschote
150 g Puderzucker
Außerdem: Butter oder Öl für die Formen 1 Möhre zum Garnieren
Zubereitung
1. Den Backofen auf 150 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen und zwei Springformen fetten. Die Pekannüsse auf ein Blech geben und im Ofen ca. 15 Min. rösten. Aus dem Ofen nehmen, auf einem Teller abkühlen lassen und grob hacken, 50 g zum Garnieren beiseitelegen. Die Backofentemperatur auf 175 Grad erhöhen.
2. Mehl, Backpulver, Natron, Zimt, Ingwer, Muskat und Salz vermischen. Möhren waschen und fein raspeln. Ananasstücke aus dem Saft heben (den Saft aufheben!) und fein pürieren. Dann 40 g davon abnehmen und kalt stellen, den Rest mit Zitronensaft und 3 EL Ananassaft zu den Möhren geben und vermischen.
Restlichen Ananassaft ebenfalls kalt stellen.
3. Eier mit Zucker aufschlagen, bis sich dieser aufgelöst hat. Vanilleextrakt und 1 Kokosöl unterrühren. Die Mehlmischung nur kurz unterheben. Dann Möhren und zum Schluss Nüsse unterrühren. Den Teig in die Formen füllen und in 40-45 Min. goldbraun backen. Aus dem Ofen nehmen und vollständig abkühlen lassen.
4. Für das Frosting Frischkäse und Butter cremig rühren. Es ist wichtig, dass beide Zutaten Zimmertemperatur haben, damit eine homogene Masse entsteht.
Anschließend erst Vanillemark, dann das zurückgehaltene Ananaspüree, 3 EL Ananassaft und 100 g Puderzucker unterrühren. Das Frosting für 30 Min. kalt stellen.
5. Die Teigböden halbieren, sodass vier Böden entstehen. Einen der beiden Deckel beiseitelegen. Die anderen drei Schichten mit je einem Viertel des Frostings bestreichen und stapeln.
Zum Schluss den Deckel auflegen und ebenfalls bestreichen. Die Möhre zum Garnieren schälen und längs in feine Streifen hobeln. In die Mitte des Kuchens setzen. Nüsse auf den Rand streuen. Den Kuchen im Kühlschrank aufbewahren.
dpa-mag