Das Kind ist krank, die Chefin bittet um eine spontane Dienstreise, ein Projekt muss früher fertig werden: Zack, legen wir wieder Schokolade in den Einkaufswagen. Oder haben das Fitnessstudio seit zwei Wochen nicht von innen gesehen. Dabei wollten wir 2025 doch gesünder leben. Und nun? Alles hinwerfen beim ersten Ruckeln? Davon raten Experten ab. Denn hinter diesem Impuls steckt ein Alles-oder-Nichts-Denken, mit dem wir uns unsere bisherigen Erfolge absprechen, warnt der Psychotherapeut Mykola Fink. Besser ist es, wenn wir wertschätzen, was wir bereit geschafft haben. Und uns einen zweiten Anlauf gönnen.„Wenn wir Fehler machen, haben wir die Gelegenheit, etwas Neues zu lernen“, sagt Mykola Fink, der an der Schön Klinik Bad Bramstedt arbeitet. Dafür müssen wir allerdings ehrlich zu uns sein: Was genau hat mich aus meiner frisch aufgebauten Sportroutine heraus gekegelt? Wann esse ich immer Süßigkeiten? Was kann ich künftig besser machen? War das Ziel vielleicht zu ambitioniert?
Die Veränderung wieder ganz klein machen
Um wieder einzusteigen, rät die Buchautorin Monique Bogdahn (“Aufschieben war gestern!“) zu einem Reset und zu kleinen Schritten. Wenn wir viele Süßigkeiten genascht haben statt uns gesund zu ernähren, heißt das zum Beispiel: „Ich fange erstmal wieder an, nur das gesunde Frühstück zu machen. Der Rest ist egal“, sagt Bogdahn.
Oder: Wer seit zwei Wochen nicht beim Sport war, kann mit zehn Minuten Workout einsteigen. Oder ganz schlicht: mit einer einzigen Minute auf dem Heimtrainer. Durch kleine, machbare Ziele erschaffen wir Erfolgserlebnisse, die uns zum Dranbleiben motivieren. Monique Bogdahn rät übrigens, schon mit einer realistischen Erwartungshaltung an Vorsätze heranzugehen. „Eine Falle ist, dass viele Menschen denken: Ich bin nächstes Jahr eine andere Person, mein zukünftiges Ich wird viel motivierter sein als mein derzeitiges.“ Eine Hoffnung, die sich oft nicht bestätigt - leider.
Wer Veränderung in sein Leben holen will, sollte sich klarmachen: „Es wird nicht perfekt laufen. Es wird Schwierigkeiten geben, die Motivation wird schwanken - das ist normal“, so Monique Bogdahn. Wenn wir uns das vor Augen führen, gehen wir gelassener mit Ruckeleien um. Und im besten Fall ist auch schon ein Plan parat, der in solchen Momenten greift.
dpa
Steuervorauszahlungen - Fristen im Blick
Insbesondere Freiberufler, Selbstständige und Vermieter sind dazu verpflichtet, Einkommensteuervorauszahlungen zu leisten. Aber auch für Beschäftigte und Ruheständler mit Zusatzeinkünften kann das gelten. Die vom jeweiligen Finanzamt festgelegten Zahlungen sind quartalsweise zu den Stichtagen 10. März, 10. Juni, 10. September und 10.
Dezember fällig. Diese Fristen zu verschlafen, ist keine gute Idee. Gerade unerfahrenen Vorauszahlenden kann das aber passieren. Wer Vorauszahlungen leisten muss, sollte sich also selbstständig und rechtzeitig darum kümmern, dass das Geld pünktlich beim Finanzamt eintrifft. Finanztip rät, einen Dauerauftrag einzurichten.
dpa
Was tun bei Kater-Kopfschmerz?
Die Feiertage sind vorbei, die Kopf schmerzen noch da. Party-Nachwirkungen oder nicht allgemein gilt:
Bei Kater-Kopfschmerzen sollte man besser keine Schmerztablette mit dem Wirkstoff Paracetamol nehmen. Davor warnt die Kampagne „Alkohol? Kenn dein Limit“. Der Grund: Paracetamol und Alkohol werden in der Leber vom selben Enzym abgebaut. Die Entgiftung des Körpers verlangsamt sich, wenn die Leber mit beiden Stoffen zu tun hat. Es außerdem können giftige Abbauprodukte entstehen.
Eine Alternative laut „Alkohol? Kenn dein Limit“: Magnesium einnehmen und ein paar Tropfen Pfefferminzöl auf der Stirn verteilen. Oder man steigt auf eine Schmerztablette mit einem anderen Wirkstoff um: Ibuprofen und Acetylsalicylsäure (ASS) dürfen bei Kater-Kopfweh zum Einsatz kommen.
dpa-mag