Der Wille ist da: Ab sofort bringen wir mehr Bewegung in unseren Alltag, verlassen auch mal die so geliebte „Komfortzone“. Und in der Realität? Hier helfen uns ein paar Lockmittel raus in die Natur. Denn: Es muss längst nicht immer das Krafttraining im Fitnessstudio sein, um unserer Gesundheit Gutes zu tun - zum Beispiel unserem Rücken. So zeigt eine australische Studie, dass wöchentlich 160 Minuten Walking, also flottes Spazierengehen, effektiv gegen Kreuzschmerzen helfen.
Darauf macht der Orthopäde Prof. Bernd Kladny aufmerksam. „Man kann das überall machen, es lässt sich gut in den Alltag einbauen, braucht kein Equipment und kostet kein Geld“, sagt der stellvertretende Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU).
Hier kommen nun Tricks, die Spazier-Muffel doch dazu motivieren können, in die Schuhe zu schlüpfen:
Fünf Tipps für spannendere Spaziergänge
• 1. Interessanter wird ein Spaziergang, wenn man dabei einem Podcast oder Höre buch lauscht, rät die Aktion 1 Gesunder Rücken (AGR). - Oder gleich die gute Freundin oder den Vater am Telefon hat, um sich gegenseitig auf den neusten Stand zu bringen.
• 2. Was die Motivation ebenfalls steigern kann, sind kleine Foto-Challenges. Dafür nimmt man sich ein spezielles Thema vor und fotografiert, was einem dazu Passendes vor die Linse kommt. Ideen wären: Architektur, Skurriles. Tiere oder Farben.
• 3. Ein weiterer Tipp der AGR: Die Route des Spaziergangs dem Zufall überlassen. Etwa, indem man an jeder Kreuzung eine Münze entscheiden lässt, ob es nun links oder rechts weitergeht.
• 4. Auch Geocaching kann für Spazier-Muffel einen Anreiz schaffen, herauszugehen. Dabei handelt es sich um eine Art Schnitzeljagd, bei der man mit Hilfe einer App nach kleinen Dosen sucht, um sich in den darin enthaltenen Logbüchern zu verewigen.
• 5. Ihre eigene Nachbarschaft kennen Sie in- und auswendig? Vielleicht kann Ihr Spaziergang Sie in einen anderen Stadtteil führen - etwa in das Café, das Sie schon lange ausprobieren wollten.
dpa