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Neue Feuerwache in Schwedt

Neue Feuerwache in Schwedt: Millionenprojekt erreicht Ziel

Vom Bauantrag bis zur baulichen Umsetzung der Feuerwache durch die Wohnbauten GmbH vergehen dreieinhalb Jahre. Standorte in Bäcker- und Heinersdorfer Straße fallen dann weg.

Vogelperspektive: In feuerwehr-rot sind die Gebäude der neuen Schwedter Feuerwache auf dieser Luftbildaufnahme zu sehen. Funktionsgebäude, Fahrzeughalle, Atemschutz- und Übungsstrecke, Werkstattgebäude und der 25 Meter hohe Schlauch- und Übungsturm sind entstanden. Foto: Oliver Voigt

23.06.2025

Nun wird die Feuerwache durch die Stadt noch komplett ausgestattet, sodass sie ab Herbst voll in Funktion gehen und die bisherigen zwei Standorte ablösen kann. Der Neubau erfolgte auf der Basis einer Kooperationsvereinbarung zwischen der Stadt Schwedt und der Wohnbauten GmbH. Im Dezember 2021 wurde der Bauantrag gestellt. Am 16. Februar 2023 fand die feierliche Grundsteinlegung für den Neubau statt. Acht Monate später wurde Richtfest gefeiert. Nach der Beschlussfassung der Stadtverordnetenversammlung im Februar 2019 zum „Gefahrenabwehrbedarfsplan der Stadt Schwedt“ hatte die konkrete Vorbereitung für die neue zentrale Feuerwache begonnen. Sämtliche Funktionen aus den bisherigen beiden Standorten, Heinersdorfer und Bäcker-Straße (hauptamtliche Kräfte, freiwillige Feuerwehr Löschzug 1 und 2), sollen am neuen Standort zwischen Seelenbinder- und Handelsstraße erhalten bleiben.

Unternehmen aus der Region

Bau wird ein Drittel teurer als in den ersten Prognosen

In einer gemeinsamen Arbeitsgruppe mit leitenden Wohnbauten-Mitarbeitern, Mitarbeitern der Stadtverwaltung, den Leitern der hauptamtlichen sowie der freiwilligen Feuerwehren und des beauftragten Planungsbüros wurde die Vorplanung intensiv abgestimmt und gemeinsam erarbeitet.

In langen Detailgesprächen gaben Kameraden Hinweise

Im November 2020 wurde der erreichte Planungsstand allen interessierten Mitarbeitern der Abteilung Brandschutz sowie Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr vorgestellt. In drei dreistündigen Gesprächsrunden sind danach diverse Hinweise und Anregungen aufgenommen worden. Daraufhin gab es dann eine erste Kostenschätzung. Die Gesamtsumme wurde mit knapp 13 Millionen Euro brutto beziffert. Daraus sind letztlich rund 18,5 Millionen Euro geworden.

Während das Gebäude selbst von den Wohnbauten errichtet wurde (Re-Finanzierung durch die Stadt erfolgt nun über Mietzahlungen), trägt die Stadt Schwedt die finanzielle Verantwortung für die Außenanlagen inklusive der verkehrlichen Einbindung sowie für die technische und funktionelle Einrichtung der Feuerwache. Im Rahmen des Stadtumbauprozesses wurden Fördermittel sowohl für den Rückbau der Gewerbeobjekte, für die Erschließung der Gebäude und Freianlagen sowie für die Verkehrsanbindung inklusive Bedarfsampel beantragt und mit knapp 2,6 Millionen Euro bestätigt. Auch eine leistungsfähige Datenanbindung ans Netz der Stadtverwaltung im Rathaus war umzusetzen.

Unternehmen aus der Region

Mit der Errichtung und Inbetriebnahme kann in Kürze dann eine zukunftsfähige, den wachsenden Bedürfnissen und Anforderungen zur Absicherung im Brand- und Katastrophenschutz entsprechende sowie eine personell wie technisch optimal ausgestattete Feuerwache für Schwedt zur Verfügung gestellt werden.

Freiflächen können auch zur Ausbildung genutzt werden

Die nun vorhandenen Freiflächen im Umfeld der Feuerwache lassen nicht nur Platz für Parkplätze und Grünanlagen, sondern auch für Ausbildung und Schulung. Markanter Hingucker des Gesamtobjektes ist der 25 Meter hohe Schlauch- und Übungsturm. Die Alarmausfahrt befindet sich an der Werner-Seelenbinder-Straße.