Präsentiert von

Neue Feuerwache in Schwedt

Schwedt weiht neue Feuerwache ein: Schönes, wichtiges Objekt

Bürgermeisterin: „Hier wurde ein Stück Zukunft für die Stadt erbaut“ - Mehr als 30 hauptamtliche Kräfte, 80 Kameradinnen und Kameraden der freiwilligen Wehr und Nachwuchskräfte ziehen ein.

Symbolischer Akt: Wohnbauten-Chefin Maren Schmidt übergibt den großen Schlüssel an Bürgermeisterin Annekathrin Hoppe. Gäste der Zeremonie waren unter anderem Innenminister René Wilke, Kreis-Dezernent Frank Bretsch, der stellvertretende Kreisbrandmeister Heiko Hinsche und Schwedts Stadtbrandmeister Torsten Godau.

23.06.2025

Spannende, anstrengende und auch ziemlich aufregende Jahre liegen hinter uns. Jetzt ist die Feuerwache fertig, kann mit Leben erfüllt werden - und wir können sie als Bauherr stolz an die Stadt als Nutzer übergeben.“ Diese Worte von Wohnbauten-Geschäftsführerin Maren Schmidt ergänzte Bürgermeisterin Annekathrin Hoppe später mit dem Satz: „Wir feiern heute einen Tag, auf den wir strategisch lange hingearbeitet haben und an dem nun aus vielen, vielen Ideen ein echter Ort wird.“

Am neuen Standort der Schwedter Feuerwache werden künftig die hauptamtlichen Kräfte der Wehr in der Oderstadt sowie die Kameradinnen und Kameraden der Löschzüge 1 und 2 einschließlich der Jugendwehren einziehen. 18,5 Millionen Euro werden dann inklusive neuer Zufahrt zur Werner-Seelenbinder-Straße auf dem gut anderthalb Hektar großen Areal verbaut worden sein.

Nach der Übergabe des symbolisch großen Schlüssels folgt nun noch die Einrichtung aller Gebäude. „Im Herbst werden wir dann allen interessierten Schwedtern an einem Tag der offenen Tür Gelegenheit geben, das fertige Objekt nach dem Umzug der Wehren aus den bisherigen Standorten Heinersdorfer und Bäckerstraße in Augenschein zu nehmen“, so Bürgermeisterin Hoppe.

In ihrer Rede zur Übergabe an die Stadt betonte sie: „Wir beziehen hier ein schönes, markantes Objekt, das an einem modernen, zukunftsweisenden Standort höchsten Ansprüchen genügt. Ja, das lassen wir uns eine Menge Geld kosten, weil wir um die Wichtigkeit von Brand- und Katastrophenschutz wissen.“

„Hoppe: Weil wir um die Wichtigkeit der Aufgabe wissen, lassen wir uns die neue Wache eine Menge Geld kosten.

2016 seien bei einem Besuch in der Partnerstadt Leverkusen die ersten Ideen für die neue Wache entstanden, nun hätten „Planer und Handwerksfirmen sowie alle anderen Beteiligten ein Stück Zukunft für die Stadt geschaffen.“ Der größte Dank gelte natürlich der Wohnbauten GmbH als Bauherr und Grundstückseigentümer, die sich jederzeit als verlässlicher Partner erwiesen habe. Die Stadtverordneten hätten mit ihren Beschlüssen den nötigen Mut bewiesen, viele Mitarbeiter der Stadt ihren wichtigen Beitrag in der gesamten Planungs- und Bauphase geleistet, die Feuerwehrleute in teilweise langen Diskussionsrunden wichtige Anregungen zur Optimierung des neuen Standortes gegeben, so das Stadtoberhaupt.

Unternehmen aus der Region

Fast täglich habe das Team um den „Projektmanager“ René Ludwiczak (Abteilungsleiter Technik bei den Wohnbauten) vor neuen Herausforderungen gestanden, sagte Wohnbauten-Geschäftsführerin Maren Schmidt. Viele, viele Schritte seien seit der Planung und schließlich der Grundsteinlegung im Februar 2023 gegangen worden. Nun können 24 Stellplätze für die Einsatzfahrzeuge, Wasch- und Anhängerhalle, Schlauchwaschstrecke, Schlauch- und Übungsturm, ein großes Funktionsgebäude und nicht zuletzt eine neue Alarmausfahrt als fertig übergeben werden. Sogar ein Volleyballfeld und reichlich Übungsflächen für die Feuerwehrleute entstanden.„Persönlich seien am meisten beeindruckt hat mich bei den Rundgängen die Sprungschachtanlage mit der riesigen 5-Meter-Rutschstange für die Einsatzleute“, bekannte Maren Schmidt.

Unternehmen aus der Region

Im Vorjahr: 816 Einsätze für Schwedts Feuerwehren

Zu tollen neuen „Bedingungen für die Feuerwehr und den Schutz der Bevölkerung“ gratulierte Brandenburgs Innenminister René Wilke den Schwedtern. Allein die Einsatzzahlen - 2024 gab es insgesamt 816 Einsätze, davon 153 bei Bränden und mehr als 600 bei Hilfeleistungen, beispielsweise Verkehrsunfällen - zeigten eindrucksvoll, wie dringend die Arbeit der Wehren in Schwedt gebraucht werde. Und Wilke betonte, dass auch in der Oderstadt gerade auch freiwillige Feuerwehrleute die tragende Säule dieser wichtigen Arbeit seien. Nicht zuletzt sagte er auch, dass ein sehr attraktiver Arbeitsplatz für künftige hauptamtliche Feuerwehrleute entstanden sei.

Schwedt habe damit ein „neues markantes Wahrzeichen“, ergänzte Kreis-Dezernent Frank Bretsch, der in Sachen Nachwuchsgewinnung darauf verwies, dass es seit fast zehn Jahren an mehreren Schulen im Landkreis Feuerwehrunterricht gebe.

Heiko Hinsche, stellvertretender Kreisbrandmeister, und der scheidende Stadtbrandmeister Torsten Godau übernahmen für die Wehren symbolisch den Staffelstab für das neue Areal.