Sonniger Start in der Sonnenalle

NEUBAU - Wohnanlage Sonnenallee

Sonniger Start in der Sonnenalle

Wohnparkanlage der Arbeiterwohlfahrt im Frankfurter Süden mit zünftigem Frühlingsfest eingeweiht

Der Abschluss der Bauarbeiten der Seniorenwohnlage am Südring wurde in dieser Woche ganz groß gefeiert.

01.05.2022

Gute Laune, Bratwurstduft und Life-Musik: Im Frankfurter Süden wurde am Donnerstag kräftig gefeiert. Bauherr Alexander Wolf und Kati Kamey, Geschäftsführerin des AWO Kreisverbandes Frankfurt (Oder)-Stadt e.V., weihten mit einer kleinen Party in der Sonnenallee den ersten AWO-Wohnpark der Stadt ein. Den sonnigen Termin ließen sich auch Anne Baaske, AWO-Geschäftsführerin des Landesverbandes und Gudrun Sommer, vom Vorstand des AWO-Bezirksverbandes, nicht entgehen. Zugegen war auch Frankfurts Oberbürgermeister René Wilke, der vor allem den Mut dieses Bauvorhabens lobte. "Ich finde es großartig, was hier entstanden ist", so der Oberbürgermeister in seiner Rede.

Im Komplex mehrerer farbenfroh gestalteter Häuser zogen neben zufriedenen Bürgern älteren Jahrgangs auch Dienstleister ein: "AWO Care" kümmert sich um die Senioren; eine Hausverwaltung ist für Sauberkeit, Sicherheit und Ordnung in den Gebäuden zuständig; der Friseursalon wird Anlaufpunkt vor allem der Damen sein. Zum Angebot gehört beispielsweise ein Brötchenservice. Auch an einen Im Komplex mehrerer farbenfroh gestalteter Häuser zogen neben zufriedenen Bürgern älteren Jahrgangs auch Dienstleister ein: ,,AWO Care" kümmert sich um die Senioren; eine Hausverwaltung ist für Sauberkeit, Sicherheit und Ordnung in den Gebäuden zuständig; der Friseursalon wird Anlaufpunkt vor allem der Damen sein. Zum Angebot gehört beispielsweise ein Brötchenservice. Auch an einen Gruppenraum mit Terrasse wurde gedacht.

Freuten sich über die Eröffnung der Wohnparkanlage im Stadtteil Süd: René Wilke (Frankfurts Oberbürgermeister), Kati Karney (Geschäftsführerin des AWO Kreisverbandes Frankfurt Oder-Stadt e.V.) und Alexander Wolf (Privat-Investor und Eigentümer der Wohnparkanlage). Fotos: Anna Pröschild

Alexander Wolf ist eigentlich Fliesen-, Platten- und Mosaiklegermeister mit Firmensitz in der Fürstenberger Straße. Doch er baut, wie er sagt, für sein Leben gern. Hat Visionen. Fünf Jahren ist es her, als er sich erstmals mit Peggy Zipfel, damals AWO-Kreisverbands-Geschäftsführerin, den alten, schäbigen Plattenbau in der Sonnenallee 2 anschaute und Pläne schmiedete. Die Platte" wurde für zwei Millionen Euro saniert. Aber wie! Anfang 2018 zogen die ersten Bewohner ein. Danach baute Wolf, der als 24-Jähriger im Oktober 1994 den Schritt in die Selbständigkeit wagte, ein L-förmiges Gebäude mit Fahrstühlen - Haus Sonnenallee 3. Die Investition in diesen Neubau betrug vier Millionen Euro. Das gesamte Bauvorhaben ging sehr schnell zu realisieren: Aufgang Nummer 1 wurde im Dezember 2021 fertig. Noch vor Weihnachten zogen die ersten Mieter ein. Aufgang Nummer 2 wurde im Januar 2022 und Aufgang Nummer 3 im März 2022 beendet. Das Bauvorhaben ist im Kostenrahmen geblieben aber nicht im Zeitplan. ,,Wir haben es drei Monate früher fertigbekommen als vertraglich vereinbart", freut sich Privat-Investor Alexander Wolf. Grund hierfür waren Einsparungen am Bau:

,,Ich habe alle Firmen und die Bank an einem Tisch geholt und meine Ideen vorgeschlagen. Alle waren einverstanden", so Wolf. Hinzu kommt, dass die schnelle Fertigstellung der Wohnparkanlage für Senioren von der momentanen Materialknappheit einiger Baustoffe unberührt blieb. ,,Wir haben die Verträge rechtzeitig abgeschlossen. So konnten die Baufirmen auch frühzeitig bestellen", erläutert der Bauherr. Eine für heutige Bauvorhaben eher ungewöhnliche Entscheidung hat der Frankfurter Investor in einer Sache getroffen. Ganz gegen den Trend setzt er auf Heizkörper statt Fußbodenheizung. ,,Ältere Menschen wollen, sofort die Wärme haben und hinzukommt, nicht jeder verträgt die Wärme von unten durch eine Fußbodenheizung", weiß Alexander Wolf. Die Wohnungen sind barrierearm. Alle werden durch einen Balkon oder eine Terrasse aufgewertet. Die Duschen sind türlos und ebenerdig - ideale Bedingungen auch für den Pflegedienst.

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