Die Oper Oder-Spree steht in den Startlöchern

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Die Oper Oder-Spree steht in den Startlöchern

Premiere von „Der Liebestrank“ am 8. Juli / Sparkasse unterstützt Festival seit 30 Jahren

Kürzlich überreichte der Vorsitzende des Sparkassen-Vorstandes Veit Kalinke (r.) Fördermittel für das Projekt Oper Oder-Spree. Foto: Sparkasse Oder-Spree/Holger Swazinna

25.05.2021

Neuzelle. Nachdem das Musiktheaterfestival Oper Oder-Spree im vergangenen Jahr nur in vermindertem Programmumfang stattfinden konnte, hoffen die Veranstalter von der Stiftung Stift Neuzelle und der Burg Beeskow, in diesem Jahr das beliebte Event zu 100 Prozent durchführen zu können. Eine komprimierte Besetzung von fünf jungen Sängerinnen und Sängern mit dem sechsköpfigen Team von Regie, Bühne, Ausstattung und musikalischer Leitung bereiten seit Anfang März unter strengen Hygiene-Auflagen im Forsthaus Schierenberg die diesjährige Opernproduktion in einer ersten konzentrierten Probenphase vor.

Im Mittelpunkt des Musiktheaterfestivals Oper Oder-Spree steht in diesem Jahr „Der Liebestrank“ von Gaetano Donizetti nach einer Fassung von Wolfgang Böhmer. Es handelt sich um eine „große italienische Oper mit allem, was dazu gehört: Verbotene und heimliche Liebe, Intrige, Rivalität und ein echter Liebestrank“, schreibt die Stiftung Stift Neuzelle in einer ersten Ankündigung. Gaetano Donizettis 41. Oper „Der Liebestrank“ bedient alle Elemente der Opera buffa. Wie in einer echten Komödie zu erwarten, finden nach unendlichen Wirrnissen, Verzweiflungen und echten Tränen die Liebenden zueinander. Das Markenzeichen der italienischen Oper wird grandios eingelöst: Unsterbliche Arien wechseln sich mit nicht auszulöschenden Ohrwürmern ab. Das moderne dramaturgische Gewand der Inszenierung bringt die Essenz der fünf Hauptfiguren der Oper ohne Chöre und Nebenfiguren auf den Punkt. „Die moderne Orchestrierung – zehn Blasinstrumente – entwickelt eine ganz eigene Farbe ohne die Klangpracht spätromantischer Kompositionen zu vernachlässigen“, verspricht die Stiftung Stift Neuzelle. „Der Liebestrank“ feiert am 8. Juli Premiere im Kreuzhof des Klosters Neuzelle. Anschließend sind neun weitere Aufführungen in Neuzelle sowie auf der Burg Beeskow geplant. Für Kinder und Familien wird es zudem je eine Aufführung von „Der kleine Liebestrank“ in Neuzelle und Beeskow geben. Auch die etablierten Formate „Oper in der Scheune“ an der Ragower Mühle und die „Festliche Operngala“ gehören zum diesjährigen Programm. Zusätzlich wird „Der Barbier von Sevilla“, eine Eigenproduktion des Kleist Forums Frankfurt (Oder) mit Boris Aljinovic und dem Saxophonquartett clair obscur, aufgeführt. Kürzlich übergab der Vorsitzende des Vorstandes der Sparkasse Oder-Spree Veit Kalinke dem Leiter des Kultur- und Sportamtes des Landkreises Oder-Spree Arnold Bischinger und dem Leiter Marketing und Kultur der Stiftung Stift Neuzelle Tilman Schladebach die diesjährige Fördervereinbarung. „Gerade in Zeiten wie die von Corona finden wir es wichtig, zu Projekten zu stehen, die so erfolgreich sind wie Oper Oder-Spree“, so Veit Kalinke. Ergänzend hob er die bisherige Gesamtfördersumme hervor, die die Sparkasse seit 1991 bereitgestellt hat. Diese beläuft sich auf insgesamt 272500 Euro und damit auf mehr als eine viertel Million Euro.

Die Idee für das heutige Musiktheaterfestival blickt auf eine bereits dreißigjährige Geschichte zurück. 2002 bekam das Event den Titel „Oper Oder-Spree“, womit das Festival in diesem Jahr zum 20. Mal unter dieser Marke zur Aufführung kommt.

www.operoderspree.de
  

Besser als der Bundesdurchschnitt

Neuzelle. „Freut euch mit uns... Wir haben das ´rote i` wieder erfolgreich verteidigt“, teilt die Besucherinformation Neuzelle mit. Die Zertifizierung der Tourismusinformation wurde vom Deutschen Tourismusverband (DTV) durchgeführt. „Wir haben unseren Service und die Qualität verbessert und haben ein ´sehr gut` erhalten“, heißt es vom Team um Gabriele Werner aus Neuzelle, das auf dem Stiftsplatz sein Domizil hat. „Im Gesamtergebnis haben wir 93 Prozent erreicht, wobei der Landesdurchschnitt bei 83 Prozent und der Bundesdurchschnitt bei 81 Prozent liegt.“

Etwa 730 Touristinformationen sind bundesweit mit der i-Marke ausgezeichnet, informiert der (DTV). ja

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