Reaktivierung der Bahnstrecke Ketzin-Wustermark: Bahnstrecke in Paket eins

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Reaktivierung der Bahnstrecke Ketzin-Wustermark: Bahnstrecke in Paket eins

Ausschuss für Infrastruktur und Landesplanung bestätigt höheres Potenzial für Reaktivierung der Bahnstrecke Ketzin-Wustermark

Eine Reaktivierung der Bahnstrecke zwischen Wustermark und Ketzin/Havel ist dank eines neuen Beschlusses im Landesnahverkehrsplan etwas wahrscheinlich geworden. Symbolfoto: Archiv/Rachner

25.09.2023

Es sei ein guter Beschluss für den Landkreis Havelland, sagt Landrat Roger Lewandowski (CDU) zur Mitte September getroffenen Entscheidung des Ausschusses für Infrastruktur und Landesplanung, über den Landesnahverkehrsplan Brandenburg 2023 - 2027 final beraten und abgestimmt hat. Darin ist das Landkreisprojekt zur Reaktivierung der Bahnstrecke Ketzin/Havel - Wustermark in das prioritär zu prüfende Paket 1 von Bahnstrecken mit hohem Potenzial zur Wiederaufnahme des Bahnbetriebes neu einsortiert worden.

„Die Aufnahme unseres Projekts in das Paket 1 ist nach langjähriger und intensiver Arbeit ein bedeutender Schritt. Unsere ausdauernden Anstrengungen zahlen sich nun hoffentlich bald aus. Als Landkreis legen wir großen Wert darauf, die Erreichbarkeit unserer Städte und Gemeinden auch auf der Schiene zu verbessern. Bei diesem Projekt haben wir heute einen weiteren Schritt zur notwendigen Verkehrswende im Landkreis erzielt“, so Lewandowski weiter.

Die Idee zur Reaktivierung der Bahnstrecke Ketzin/Havel-Wustermark sei ein bemerkenswertes Beispiel dafür, wie eine Vision allmählich Realität werden kann. Die Idee des Landkreises, der Reaktivierung der Bahnstrecke Ketzin/Havel-Wustermark, wurde im Rahmen des Innovationsbündnis Havelland, einem Netzwerk aus engagierten Bürgerinnen und Bürgern, dem Landrat, Politikern und Vertretern der Wirtschaft, weiterentwickelt und dem Land Brandenburg zur Aufnahme in den Landesnahverkehrsplan vorgeschlagen. „Ich bin stolz auf das, was wir bisher gemeinsam erreicht haben“, erklärt der Landrat.

Gleichzeitig begrüßt der Lewandowski auch die Aufnahme und Priorisierung der Pläne rund um die Strecke Rathenow-Nord sowie der Einrichtung eines Haltes an der Regionalbahnlinie im Rathenower Gewerbegebiet Heidefeld. „Das eröffnet neue Möglichkeiten für die Entwicklung der Kreisstadt und die Anbindung wichtiger Bildungseinrichtungen sowie zahlreicher Unternehmen.“

Mit dem Beschluss sei die Arbeit aber noch nicht getan. Der Landkreis wird die Umsetzung wie auch zuvor weiter federführend und engagiert vorantreiben und ist dazu in einem ständigen und sehr guten Austausch mit dem Land Brandenburg.       red

Richtfest gefeiert

Am Freitag, 22. September, wurde in Elstal Richtfest an der im Bau befindlichen Grundschule des Schulzentrums gefeiert. Der Rohbau ist so gut wie fertig, die Bauarbeiten lägen laut Verwaltung im Plan.            pm


Eröffnung auf März 2024 verschoben

In der alten Kommandantur in der Döberitzer Heide bei Elstal wird seit Mitte 2020 ein Natur-Erlebniszentrum eingerichtet. Der Umbau ist eigentlich fast abgeschlossen, einzig die für November angekündigte Eröffnung musste nun auf März 2024 verschoben werden, wie die Heinz-Sielmann-Stiftung in dieser Woche mitteilte.

Grund ist ein fehlender Internetanschluss. Ursprüng war die Errichtung eines Mobilfunkmastes geplant. Allerdings hat der Landkreis Havelland die Baugenehmigung für diesen Mast versagt. Deshalb muss nun ein Glasfaserkabel aus Elstal zur ehemaligen Kommandantur verlegt werden. Damit verschiebt sich die Eröffnung auf voraussichtlich den 15. März 2024.

Die Döberitzer Heide und Ferbitzer Bruch stehen seit 1997 unter Naturschutz. 2004 kaufte die Sielmann-Stiftung 3.650 Hektar des ehemaligen Truppenübungsplatzes.                pm


Gleich drei Gruselnächte

In Karls Erlebnisdorf in Elstal hat in dieser Woche die Herbstsaison mit dem Kürbismarkt begonnen

Bei Karls in Elstal ist Ende dieser Woche die Herbstsaison gestartet. Bis zum 5. November wird der Grusel-Oktober mit üppigem Kürbis-Markt gefeiert. Zudem gibt es im Erlebnisdorf in diesem Jahr gleich drei Gruselnächte.

Im Erlebnisdorf ist eine erstaunliche Vielfalt von verschiedenen Kürbissorten, darunter Schnitz-, Speise- und Zierkürbisse zu entdecken. Die Manufakturen werden zudem eine breite Auswahl an Kürbisprodukten präsentieren, u.a. Kürbis-Haselnuss-Brot, Kürbistraum, aber auch Seife, Klötenköm und Kaffee in der Sorte Pumpkin Spice. Auch in der Hof-Küche erwarten die Besucher Kürbisspezialitäten, darunter deftige Kürbissuppe, knusprige Kürbisspalten oder Kürbisgulasch.

Zu den Höhepunkten des Kürbis-Marktes gehört in diesem Jahr das kreative Kürbisschnitzen: Die Besucher haben die Möglichkeit, an eigens dafür gebauten Tischen Kürbisschnitzereien zu gestalten. Dazu stehen Schnitz-Sets sowie Kürbisse bereit.

Dreimal Spukspektakel

In Karls Erlebnisdorf inElstal werden erstmalig drei Gruselnächte zelebriert, am 21., 28. und 30. Oktober, jeweils ab 17.30 Uhr. Die Highlights der Veranstaltung sind vielfältig: die „Compagnie Midnight“ fesselt die Zuschauer mit einer spektakulären Messerwerfer-Show, die „Trolle auf Durchreise“ vom Theater R.A.B. ziehen als mystische Kreaturen durch das Dorf, zahlreiche Künstler wie „Der Ente“ (Rene Kraus), „Die Guten“ (Martin Pollok, Marian Hoffmann) sowie das Puppentheater von Bettina Raasch und Marcus Beckmann bieten musikalische und unterhaltsame Auftritte und die „Flyingstars Art“ präsentieren eine atemberaubende Vorstellung am Himmel mit 70 Drohnen, die über das Dorf fliegen und von einem Saxophonisten begleitet werden. Von über 30 Live-Erschreckern im Dorf bis zur Grusel-Bonbon-Show wird einiges geboten.

Für die Gruselnächste müssen extra Tickets erworben werden. Diese kosten pro Personen ab 90 Zentimetern 15 Euro für Jahreskarten-Inhaber bzw. 20 Euro (Normalpreis) und sind auf www.karls-shop.de zu haben.              pm