Saison 2023/24 FC Schwedt: Teamspirit soll sich bessern

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Saison 2023/24 FC Schwedt: Teamspirit soll sich bessern

Neu-Trainer Hannes Hanf erwartet von seiner Mannschaft, dass sie wieder weiter oben in der Tabelle mitspielt / Der Kader bleibt für neue Saison allerdings weitgehend unverändert

06.08.2023
Einsatzstark kennt man Lucien Schmidt (r./hier im Spiel gegen Stahl Brandenburg). Die jungen Spieler müssen nun noch mehr Verantwortung übernehmen. Foto: Carola Voigt
Einsatzstark kennt man Lucien Schmidt (r./hier im Spiel gegen Stahl Brandenburg). Die jungen Spieler müssen nun noch mehr Verantwortung übernehmen. Foto: Carola Voigt

Coach Hannes Hanf schätzt „ein breit aufgestelltes neues Trainerteam“ als Fundament für eine gute Saison 2023/24. Neben Hanf, der zuletzt bis zum Frühjahr den Angermünder FC in der Landesklasse und parallel die A-Junioren des FC Schwedt in der Brandenburgliga coachte, steht jetzt Lukasz Truskowski (bisher bei den E-Junioren des FCS engagiert) in der Verantwortung. „Außerdem sind noch Philipp Rieck, Tom Rittel als Fitness-Coach, Martin Schweizer als Torwarttrainer und Peter Jäger als Mannschaftsleiter zu nennen“, zählt Hannes Hanf auf. Er trainiert zusammen mit Truskowski übrigens auch weiter die Schwedter A-Junioren in der höchsten Landesspielklasse. „Für die Zusammenarbeit beider Teams eine sehr gute Konstellation“, meint Hanf.

Weniger Bewegung als in der Teamführung hat es dagegen bisher im Spielerkader gegeben. Christian Staatz, bester FCS-Torschütze der Vorsaison (12 Treffer), wechselte zu Brandenburgligist Preussen Eberswalde, Benjamin Lemke und Stephan Liermann werden wohl zunächst pausieren. Neben dem einen oder anderen A-Junior wird Christian Freudenberg vom Schönower SV als bislang einziger Neuzugang benannt.

Andere Akteure, von dies- und jenseits der Oder, stehen derzeit noch im Probetraining beim FCS und könnten - nach Trainingseinheiten und noch anstehenden Testspielen - den Kader noch bereichern. „Mein Anspruch ist, weit vorn in der Liga mitzuspielen. Dafür müssen wir insbesondere wieder einen neuen Teamspirit in der Mannschaft, der zuletzt doch zu wünschen übrig ließ, und feste Grundstrukturen aufbauen“, sagt der Coach.

Der hofft, dass sich im Laufe der Zeit der eine oder andere Führungsspieler herauskristallisiert. Philipp Ulrich könnte mit seiner Ligaerfahrung so einer sein, auch Neuzugang Christian Freudenberg, meint der Coach.

"Staatz wechselt nach Eberswalde, um eine Liga höher seine Fähigkeiten einzubringen."

Eine Prognose über die schwersten Gegner fällt Hannes Hanf indes verständlicherweise schwer. „Schon der Auftakt in Hennigsdorf wird sicher ganz schwer. Vielleicht hilft uns danach auch das Pokalspiel beim Landesklasse-Team von Lok Potsdam, die Abläufe und das Selbstvertrauen zu stärken“, orakelt der Coach über seine sehr, sehr junge Mannschaft.

"Wir brauchen unbedingt Führungsspieler, die unserem Spiel eine feste Struktur geben."
FCS-Trainer Hannes Hanf

Hanf (auch erst 35 Jahre) ist selbst inzwischen seit über anderthalb Jahrzehnten Coach, war einst bei den Bambini des Angermünder FC als Übungsleiter gestartet. Viele seiner jetzigen Spieler trainierte er bereits in verschiedenen Nachwuchsjahrgängen beim FCS. „Ich freue mich auf eine spannende Saison“, zeigt er sich optimistisch und realistisch zugleich.

"FSV Bernau ist erster Gast in Schwedt – im Vorjahr gab es in diesem Vergleich ein 1:1-Remis."

Mit dem FC Hennigsdorf wartet zum Auftakt ein Kontrahent, gegen den man in der zurückliegenden Saison keinen einzigen Punkt holte. Dann kommt - nach dem Cupmatch in Potsdam - in der Liga der FSV Bernau nach Schwedt (2022/23 auch nur ein FCS-Punkt in zwei Partien), ehe es nach Birkenwerder (ebenfalls 1) und dann zu Hause gegen Brandenburgliga-Absteiger SV Altlüdersdorf geht. Nach dem Match beim Vorjahresfünften Fortuna Glienicke am 30. September wird man in Schwedt erste Bilanz ziehen können, wie der Einstieg ins hoffentlich wieder bessere Spieljahr gelungen ist. Jörg Matthies

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