Die Mitgliederzahl in der Unioner Handball-Abteilung ist mit etwa 130 Sportfreunden stabil geblieben, dennoch gab es gut 30 Abgänge von Mitgliedern. Sie agieren aufgrund ihrer Leistungsstärke teilweise in höheren Ligen. Kompensiert wurde dies durch die starke Zahl der Kinder zwischen sechs und elf Jahren, die dazu kamen. Abgänge verzeichnete die Abteilung im A- und B- sowie Frauen-Bereich. So konnten für diese Saison nur eine Frauen-Mannschaft und eine gemischte C/B-Jugend sowie die E- und D-Jugend gemeldet werden. In der Vergangenheit hatte der SV Union sechs bis acht Teams im Spielbetrieb.
2019 entschied sich Unions Rudolf Rienaß den Kinder-Handball zu fördern. Dazu dienten Grundschulaktionstage, Turniertage in Form von Wuselturnieren, freies Training und Schul-AGs. Neben Mitgliedern des Vereins unterstützten ihn dabei engagierte Eltern. Zu diesen Aktivitäten kommen das jährliche Sommercamp sowie das erstmals durchgeführte Frühjahrscamp im vergangenen Jahr. Die Camps werden vom Sohn Maxi Rienaß geleitet.
Die Frauen sowie die D-Jugend spielen eine sehr erfolgreiche Saison. Die gemischte C/B-Jugend sind derzeit noch in der Findungsphase. Die E-Jugend - mit überwiegend jüngeren Kindern - hält sich achtbar in der Spielunion.
Vor allem der Kinder-Bereich liegt Rienaß weiterhin am Herzen. Da blickt er optimistisch in die Zukunft. Aber nicht nur die Ausbildung der Kinder und Jugendlichen haben die Unioner im Blick, sondern auch die Übernahme von Verantwortlichkeiten bzgl. Trainer, Schiedsrichter und Kampfgerichte. Hier ist bis dato viel auf der Strecke geblieben. Allerdings ist diese Entwicklung im Zusammenhang mit der Arbeit im Kreis oder Verband zu sehen. Als Kreisfachverbands-Vorsitzender ist Rienaß auch im erweiterten Präsidium des HVB tätig.
Sehr begrüßen würde er es, wenn die Grundschulen wieder mehr Sportunterricht und Sport-Arbeitsgemeinschaften anbieten würden.