Es gibt zwei gute Gründe, Regenwasser zum Gießen zu nutzen. Der eine liegt auf der Hand: Es ist kostenlos. Der zweite Grund ist das Wohlergehen der Pflanzen. Sie vertragen weiches, kalkfreies Regenwasser wesentlich besser als hartes Trinkwasser, so die Sächsische Gartenakademie.
Allerdings sollte man kein Wasser nutzen, das vorher über Dächer aus Kupfer oder Zink gelaufen ist. Hier können sich laut Umweltbundesamt Metallverbindungen lösen, mit dem Wasser abfließen und die Umwelt schädigen. Bitumenabdichtungen aus Teerpappe können Biozide freisetzen. Die Sächsische Gartenakademie rät insbesondere zu Vorsicht bei Gemüse, das kurz nach dem Gießen verzehrt wird. Das Regenwasser-Sammeln klappt übrigens gut mit einem Regendieb. So werden Einsätze bezeichnet, die in ein Fallrohr eingebaut werden. Bei Regen öffnet man deren Klappe und leitet das Wasser in eine bereitgestellte Tonne um.
Einige Modelle haben auch ein integriertes Sieb, das etwa Laub und andere größere Partikel aus dem Wasser herausfiltert. dpa