,,Oderbruch-Wembley" wird offiziell eingeweiht

Letschin sagt Danke - 100 Jahre Grün-Weiß Letschin 1922 e.V.

,,Oderbruch-Wembley" wird offiziell eingeweiht

Traditionsmannschaft des 1. FC Union gibt sich am 5. August im neuen Letschiner Schmuckkästchen die Ehre

Taghell erstrahlt das neue Stadion bei Spielen am Abend - dank der neuen Flutlicht-Anlage, die vor zwei Jahren in Betrieb genommen wurde. Fotos: Tim Steinicke

31.07.2022

Darauf sind die Grün-Weißen besonders stolz: ihr Stadion. Vereinslegende Wolfgang Bartsch nennt es augenzwinkernd das „Wembley des Oderbruchs“. Höhepunkt am Festsamstag wird die offizielle Eröffnung des Oderbruch-Stadions. Rund 1,2 Millionen Euro an Fördermitteln sind in die Sanierung von Stadion und Turnhalle geflossen, insgesamt hat beides zusammen rund 2,15 Millionen Euro gekostet. Der Namenszug „Oderbruch-Stadion“ wird im Beisein von zahlreichen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Ehrenamt enthüllt.

Spiel unter Flutlicht. Gut besucht waren bereits viele Spiele im neuen Letschiner Stadion.

Für Furore hatte die Sportstätte bereits vor einiger Zeit gesorgt, als die Flutlichtanlage in Betrieb genommen wurde. Stolz hatte sie Tim Steinicke, Presseverantwortlicher von Grün-Weiß Letschin, vor fast genau zwei Jahren erstmals in der Vereinshistorie eingeschaltet. Wie es sich für ein Stadion gehört, wird die Einweihung sportlich erfolgen. Waren zur 75-Jahr-Feier von Grün-Weiß die Fußballer der damaligen Berliner Nummer 1 im Fußball zu Gast, so werden es auch zur 100-Jahr-Feier wieder Gäste des Spitzenklubs ins Oderbruch kommen. Doch die tragen nicht das blau-weiße Trikot. Sie kommen in den Farben von Union: Rot-Weiß. Die Union-Fans, und davon gibt es im Oderbruch einige, könne sich freuen: Bereits am Freitag, 5. August, einen Tag vor dem großen Hauptstadt-Derby Union gegen Hertha, können sie um 18 Uhr die Traditionsmannschaft des 1. FC Union Berlin begrüßen.

Die „Eisernen Legenden“, die ehemaligen Union-Profis, werden um 19 Uhr gegen die Ü35-Mannschaft von Grün-Weiß Letschin antreten. Es gibt ein Wiedersehen mit Martin Pieckenhagen, Ronny Nikol, Marco Gebhardt, Tom Persich und Christian Stuff. Die meisten Spieler der Traditionsmannschaft sind im Fußball als Spieler oder Trainer in Berlin und Brandenburg immer noch aktiv.

Zum Abschluss gibt es eine gemeinsame Runde mit Gedankenaustausch und einer Autogrammstunde. „Wir wissen auch schon, wer dieses Spiel pfeifen wird“, sagt Tim Steinicke von Grün-Weiß. So gibt es ein Wiedersehen mit dem einstigen FIFA-Schiedsrichter Siegfried Kirschen. Christoph Menzel und Reinhard Schulz werden ebenfalls dabei sein. Bereits um 16 Uhr spielt am Freitag eine Auswahlmannschaft von Grün-Weiß gegen die B-Jugend von Sankt Georg Hecklingen.

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