Funklautsprecher sind beliebt, weil sie sich mit Leichtigkeit nahezu überall im Raum platzieren und bei Bedarf problemlos umstellen lassen. Es stören keine Strippen, meist limitieren allein die Länge des Netzkabels und die Lage der Steckdosen die Aufstellmöglichkeiten. Vor dem Kauf gilt es aber, ganz genau auf die Ausstattung der Wunschboxen zu schauen, rät die Stiftung Warentest. Sie hat 15 Funklautsprecher im Stereo-Set-up zu Paarpreisen zwischen 180 und 1390 Euro verglichen („test“-Zeitschrift, Ausgabe 3/24).
Auf diese fünf Punkte sollten Sie achten:
• 1. Längst nicht alle Funkboxen lassen sich sowohl per Bluetooth als auch mit dem vielseitigeren WLAN koppeln. Viele bieten nur einen der beiden Funkstandards.
• 2. WLAN ist auch eine Voraussetzung dafür, dass Musik in mehreren Räumen auf mehreren Funklautsprechern gleichzeitig abgespielt werden kann (Multicast).
• 3. Die unterstützten Streaming-Standards variieren von Modell zu Modell: Am wichtigsten sind Apples Airplay und Googles Cast. Spotify Connect ist für alle interessant, die Kundinnen oder Kunden dieses Musikdienstes sind. Wem Assistenten zur Sprachsteuerung bei der Bedienung wichtig sind, achtet etwa darauf, dass der Lautsprecher Amazons Alexa oder Googles Assistant unterstützt.
• 4. Bestehen Pläne, die Boxen auch für andere Zwecke und am Kabel zu nutzen, lohnt sich vor dem Kauf auch der Blick auf die vorhandenen Anschlüsse. Anlagen und Plattenspieler mit Vorverstärker lassen sich etwa über analoge Stereo-Eingänge verbinden, die als Cinch- oder Klinkenstecker-Buchsen ausgelegt sein können. Und wer mit dem Gedanken spielt, die Lautsprecher auch mal an den Fernseher, an die Spielkonsole oder einen Blu-Ray-Player zu hängen, achtet auf einen HDMI-Anschluss.
• 5. Das Koppeln der Lautsprecher kann mitunter etwas schwierig sein. Teils war dieser Prozess auch nicht gut von den Herstellern dokumentiert, monieren die Warentester. Am Ende ging es aber immer irgendwie, entweder per App, über die mitgelieferte Fernbedienung oder über Tasten an den Boxen. Testsiegerin und als einzige Box mit einem „Sehr gut“ (Gesamtnote 1,5) bewertet wurde die Nubert nuPro XS-3000 RC (1390 Euro Paarpreis). Dahinter folgen viele gute Modelle, zunächst die Canton Smart GLE 3 S2 (1250 Euro) und die KEF LSX II 8 (1200 Euro) jeweils mit der Gesamtnote 1,7. Kaum schlechter mit der Gesamtnote 1,8 liegt die Elac Debut ConneX DCB 41 (530 Euro). Es ist das einzige Modell im Test, bei der die Boxen untereinander mit einem Kabel verbunden werden müssen.
Drei weitere Modelle kommen auf die Gesamtnote 2,1: die Edifier S1000W (420 Euro Paarpreis), die JBL Authentics 200 (600 Euro für zwei einzelne Boxen) sowie die Era 300 von Sonos (920 Euro für zwei einzelne Boxen). Die Gesamtnote setzt sich aus drei Einzelbewertungen für Ton (70 Prozent Gewichtung), Handhabung (20 Prozent) und Stromverbrauch (10 Prozent) zusammen.
dpa
„Balatro“ trickreich und digital
Im Karten-Videospiel „Balatro“ braucht es mehr als nur Glück, denn hier machen bestimmte Spezialkarten den Unterschied. Um das Spielprinzip zu verstehen, ist etwas Mathematik nötig. Jede Runde besteht aus drei sogenannten Blinds (Mindesteinsätzen), bei denen Spielerinnen und Spieler die Karten in den klassischen Poker-Kombinationen wie Full House oder Flush finden und ausspielen. Die dabei entstehende Punktzahl wird mit einem Multiplikator verrechnet, den es im Spielverlauf mit besonderen Karten hochzutreiben gilt. „Balatro“ ist für PC, Nintendo Switch sowie Playstation- und Xbox-Konsolen erhältlich und kostet etwa 14 Euro.
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