Tabellenführer SV Hohennauen zu Gast

KREIS HAVELLAND aktuell

Tabellenführer SV Hohennauen zu Gast

Kreisliga A Überblick: Der Mögeliner SC 1913 unterlag zuletzt in Hohennauen. Nun am Sonntag kommt der FSV 95 Ketzin/Falkenrehde. Alle Spiele beginnen um 15.00 Uhr.

Der Günther-Heitepriem-Sportplatz in Mögelin: Hier wird an diesem Sonntag der Tabellenführer erwartet.

10.03.2024

Der SV Hohennauen ist wieder bestplatzierter Kreisligaverein aus dem Westen des Landkreises Havelland. Im Derby am vorigen Sonntag machten die Seeblicker mit einem hiesigen Rivalen kurzen Prozess.

Beim 4:0-Heimsieg gegen den Mögeliner SC 1919 fielen alle Tore bereits in der ersten Halbzeit. Der SV schob sich in der Tabelle am MSC vorbei, belegt jetzt den 4. Platz. Die Mögeliner rutschten auf Rang 6 ab. Während der SVH an diesem Sonntag zum 13. der Tabelle reist, dem SV Roskow, hat der MSC eine weit schwerere Aufgabe. Die 1913er erwarten Tabellenführer FSV 95 Ketzin/Falkenrehde.

Am vorigen Sonntag ließ der Aufstiegsaspirant gegen den BSC Rathenow nichts anbrennen und siegte mit 3:1. Der BSC verblieb auf Rang 8, erwartet nun das Schlusslicht FSV 1950 Wachow/Tremmen.

Zwischen MSC und BSC rangiert in der Tabelle die Spielvereinigung von Chemie Premnitz und Optik Rathenow, die zuletzt im Derby-Heimspiel den FC Rot-Weiß Nennhausen mit 4:2 bezwang. Immerhin hatten die Gäste bis zur 65. Minute mit 2:1 in Führung gelegen. Durch die Niederlage verblieben sie auf dem 9. Platz, jetzt kommt der FC Deetz (Platz 14). Beim Tabellenzehnten, dem SV Germania 90 Berge, wird derweil Premnitz-Rathenower SpG erwartet. Alle Kreisligapunktspiele beginnen um 15.00 Uhr.

Die nächsten Derbys im Westen des Landkreises Havelland finden unter Beteiligung der Spielvereinigung statt. Am 17. März wird der BSC Rathenow erwartet, und am 24. März geht es zum Mögeliner SC 1913.
rez


Flache Pokalfieberkurve im Havelland

Viertelfinale am Ostermontag Zweite Mannschaft des SV Dallgow 47 ist letzte Vertretung aus dem Landkreis / Die märkischen Kreispokalsieger qualifizieren sich für den Wettbewerb auf Brandenburgebene.

Vereine aus den Landkreisen Havelland und Potsdam-Mittelmark sowie aus den kreisfreien Städten Brandenburg/Havel und Potsdam sind im Fußballkreis Havelland vertreten. Auch hier geht es nicht nur um Punkte. Am Ostermontag wird das Viertelfinale im Kreispokal ausgespielt. Mit Ruhm haben sich die Vertretungen aus dem Landkreis Havelland diesmal nicht bekleckert. Etwa Vorjahresfinalist SV Hohennauen flog bereits in der 1. Runde raus. Bis ins Viertelfinale schaffte es lediglich der SV Dallgow II (1. Kreisklasse). Die Reservetruppe empfängt am 1. April 2024 den Kreisoberligisten RSV Eintracht 1949 U23.

Der Pokalsieger qualifiziert sich für das nächsthöhere Level. Vorjahressieger SV Ziesar 31 schied allerdings schon in der Vorrunde des Brandenburger Landespokals aus. Insgesamt gingen hier sieben Mannschaften aus dem Landkreis Havelland ins Pokalrennen. Die Landesklasse-Vertretungen des TSV Chemie Premnitz und des VfL Nauen scheiterten bereits in der Vorrunde. Die erste Hauptrunde überstand lediglich, aber völlig erwartungsgemäß der FSV Optik Rathenow (Oberliga Nord).

Der Landespokalsieger der Jahre 2013 und 2014 setzte sich auch in der zweiten Runde sowie im Achtelfinale durch und traf nun im Viertelfinale auf den Regionalligisten SV Babelsberg 03. Das am Mittwoch am Vogelgesang ausgetragene Duell entschieden die Gäste mit 3:0 für sich.

Seinerseits qualifiziert sich der Landespokalsieger für die Teilnahme am DFB-Pokal, wo ein Duell gegen eine Profimannschaft winkt. Ein eher undankbares Los hatten die Rathenower 2013 mit dem Zweitligisten FSV Frankfurt gezogen, der nur rund 2.000 Zuschauer ins Stadion am Vogelgesang gelockt hatte. Ein attraktiverer Gegner folgte dort 2014 mit dem Zweitligisten FC St. Pauli, der etwa 4.500 Zuschauer bescherte. Ein noch besseres Los hatte 2012 der SV Falkensee-Finkenkrug gezogen. Der damalige Brandenburgligist spielte seinerzeit vor rund 7.250 Zuschauern gegen den Erstligisten VfB Stuttgart. Das Pokalspiel fand allerdings im Babelsberger Karl-Liebknecht-Stadion statt.
rez


Ist da der Teufel los?

Kreisoberliga Die SG Eintracht Friesack empfängt am Sonntag einen Gast aus Potsdam-Mittelmark.

Der Teufel (mit dem Sack) ist ständiger Gast in Friesack. Doch müsste er der SG Eintracht ziemlich übel gesonnen sein, sollte sie ausgerechnet an diesem Sonntag, 10. März 2024, im Heimspiel patzen.

Mit 25 Zählern und positivem Torverhältnis von 28:22 belegt die Eintracht den 6. von 16. Tabellenplätzen der Kreisoberliga Havelland. Jetzt erwartet sie den Caputher SV 1881. Alles spricht dafür, dass die Friesacker die Gäste in den Sack stecken. Denn die Caputher haben erst 9 Zähler auf dem Konto, ein Torverhältnis von 21:46 und sind Vorletzter der Tabelle. Das Spiel beginnt um 15.00 Uhr.
rez


Eintracht II vs. Empor II

Friesack. Zu einem Nachbarschaftsduell kommt es an diesem Sonntag, 10. März 2024, in der 1. Kreisklasse A. In Friesack treffen die zweiten Mannschaften der SG Eintracht und des SV Empor Schenkenberg aufeinander. Los geht es um 12.30 Uhr. Beide sind Tabellennachbarn. Die Friesacker belegen aktuell den 12. von 14 Plätzen, die Gäste liegen einen Rang davor.
rez


Rhinow/Großderschau auf Platz 1

2. Kreisklasse A An diesem Sonntag ist Spitzenspiel in Vieritz.

Seit etwa 100 Jahren wird in Rhinow Fußball gespielt. Die Vereinsgeschichte reicht derweil bis zur Gründung 1885 zurück. In besten Nachwendezeiten traten die Herren-Fußballer auf unterster Ebene des Fußballlandesverbands Brandenburg (FLB), der Landesklasse, an. Seit der Saison 2022/2023 spielt der SV in der 2. Kreisklasse A Havelland. An diesem Sonntag hat er ein Heimspiel.

Wie die Sache mit Birnen und Äpfeln wäre ein Vergleich der Fußball spielenden Vereine im Landkreis Havelland. Je weiter es nach Osten geht, um so dichter nicht nur die Bevölkerung und die finanziellen Möglichkeiten. Man denke nur an den SV Falkensee-Finkenkrug und den VfL Nauen, die beide über drei Männermannschaften und somit über reichlich Spielerpotenzial verfügen. Hierbei kann kein Verein im westlichen Teil des Landkreises mithalten.

Lediglich eine Mannschaft steht auch dem SV 1885 Rhinow/Groẞderschau zur Verfügung, der noch in der Corona-Saison 2021/2022 in der Kreisliga A vertreten war. Zwar war hier der Verein kein Absteiger, doch ging die sportliche Substanz verloren. Der SV setzte auf Neuanfang und tritt seither in der untersten Spielklasse an.

Die Saison 2023/2024 verläuft gut, der SV 1885 Rhinow/Groẞderschau hat sich in der 2. Kreisklasse A Havelland als Spitzenverein etabliert. Die Vorsaison beendete der SV auf Rang 4. Aktuell belegt er den ersten Platz. Allerdings variiert bei den Vereinen die Zahl absolvierter Spiele.

Rhinow/Großderschau hat 30 Punkte aus 14 Spielen geholt. Die zweitplatzierte Spielgemeinschaft Schönwalde-Perwenitz-Paaren II kommt bei 11 Spielen auf 27 Zähler, der SV Eintracht Vieritz (Platz 3) bei 25 Punkten auf 12 Spiele. Ebenso viele sind es bei der BSG Einheit Bamme (23 Punkte/Platz 4). Erst auf 10 Spiele (23 Punkte) kommt der SV Großwudicke (Platz 5). Sogar der sechstplatzierte VfL Nauen III (9 Spiele/18 Punkte) muss zu den Vereinen mit realistischen Aufstiegschancen gerechnet werden.

Zum Spitzenspiel kommt es daher an diesem Sonntag, 10. März 2024, in Vieritz, wo die Eintracht die dritte Mannschaft des VfL erwartet. Anstoß ist um 15.00 Uhr. Im gleichzeitigen Fernduell will sich Rhinow/Großderschau an der Tabellenspitze behaupten. Der SV empfängt den FC Markee (Platz 8), eine Woche später geht es zum VfL III. Zum Aufeinandertreffen zwischen Rhinow/Großderschau und Vieritz kommt es am 14. April im Rhinower Otto-Lilienthal-Stadion.

Großwudicke muss an diesem Sonntag zum Mögeliner SC 1913 II (Platz 9), die Zweite des SV Hohennauen (Platz 11) wird in Bamme erwartet. Beide Spiele beginnen schon um 13.00 Uhr. Spielfrei hat indessen das Überraschungsteam dieser Saison.

Der Kienberger SV hat sich zuletzt im Kellerduell gegen den ESV Lok Elstal II mit 9:1 durchgesetzt und die Rote Laterne abgegeben. Es war der zweite Saisonsieg. Der erste war am 25. Februar gelungen (BRAWO berichtete). Die drei Zähler durch einen 6:5-Sieg bedeuten den ersten Punktgewinn seit dem 7. November 2021. Nicht mal ein Remis war in der Zwischenzeit gelungen.
rez


Matchwinner für Deutschland?

Maximilian Beier hat Wurzeln im Fußballkreis Havelland.

Havelland. Wer stürmt bei der Fußball-Europameisterschaft 2024 für Deutschland? Da dürfte der Nationaltrainer wohl nicht um den aktuell besten deutschen Torschützen der Bundesliga herumkommen. Deniz Undav vom VfB Stuttgart hat 14 Treffer erzielt und liegt in der aktuellen Torjägerliste auf Platz 4. Ebenso als Hoffnungsträger wird Angreifer Maximilian Beier von der TSG 1899 Hoffenheim gehandelt. Er hat zwölf Tore auf dem Konto (Platz 6). Nach Steffen Freund und Jörg Heinrich wäre er mal wieder ein Nationalspieler mit Wurzeln in der Havelregion.

Der 21-Jährige startete seine Karriere als Knirps beim ESV Lok Kirchmöser, also im Fußballkreis (FK) Westhavelland, der bis 2014 bestand. In dem Jahr fusionierte dieser mit Havelland-Mitte zum Fußballkreis Havelland. Schon bald wechselte Maxi zum BSC Süd 05. Letzte Spielzeit in der Heimat war für ihn die Saison 2014/2015, dann ging er an die Eliteschule des FC Energie Cottbus und schon als 15-Jähriger in die Kaderschmiede der TSG 1899 Hoffenheim. Jetzt ist er eine Profi-Stammkraft. Beim 3:2-Auswärtssieg in Dortmund (25. Februar) und beim 2:1-Heimsieg gegen Bremen (3. März) wurde er jeweils mit Doppelpacks zum Matchwinner. An diesem Sonntag spielt Hoffenheim (Platz 7) beim oberen Tabellennachbarn in Frankfurt.
rez

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