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Starthilfe leicht gemacht

Keine Panik, wenn das Auto nicht anspringt.

Bei der Starthilfe per Kabel müssen die beiden Autos unbedingt in der richtigen Reihenfolge miteinander verbunden werden. Ansonsten droht ein Kurzschluss. Foto: Panther Media/Eduard Goričev/ace

18.09.2025

Nicht nur Kälte, sondern auch Hitze kann der Starterbatterie zusetzen: Die Autobatterie entleert sich bei sommerlichen Temperaturen schneller - bei Hitze kann sie sogar bleibende Schäden davontragen. Gerade nach längeren Standzeiten kann das bedeuten: Das Auto springt nicht mehr an. Insbesondere, wenn man es eilig hat, kann das Stress bedeuten. Wie man der schwächelnden Starterbatterie unkompliziert auf die Sprünge helfen kann, um trotzdem pünktlich anzukommen, erklärt der ACE (Auto Club Europa).

Starthilfe erfordert Starthilfekabel oder Booster

Für die Starthilfe werden entweder ein Starthilfekabel sowie ein zweites Fahrzeug als Stromspender oder ein Starthilfegerät ein sogenannter benötigt. Dabei ist Booster zu beachten, dass ein geeignetes Starthilfekabel verwendet wird: Diese gibt es mit unterschiedlichem Querschnitt. Große Batterien, beispielsweise die von Diesel-Fahrzeugen, erfordern dicke Kabel. Dünne Kabel könnten schmelzen

Soll ein anderes Fahrzeug Starthilfe geben, ist das Spenderfahrzeug idealerweise größer oder ähnlich groß wie das Empfängerfahrzeug. Zwar können in der Theorie auch kleine Autos größeren Starthilfe geben - ob das Unterfangen in der Praxis allerdings erfolgreich ist, hängt mit dem Größenunterschied und dem Zustand der Batterie von Spender- und Empfängerfahrzeug zusammen. Da für die Starthilfe mittels Booster kein zweites Fahrzeug benötigt wird, ist sie besonders praktikabel: Bei einem Booster handelt sich im Prinzip um eine Powerbank mit viel Leistung, die 12 Volt für die Starterbatterie abgeben kann. Die Geräte sind für unter 100 Euro erhältlich, sollten in einer Schutztasche verstaut und vor der Nutzung vollständig aufgeladen sein. Laden kann man sie an einer Haushaltssteckdose oder während der Fahrt mit einem mitgelieferten Stecker für 12-Volt-Autosteckdosen. Achtung: Auch Booster können durch Hitze Schaden nehmen - bestenfalls verbleiben sie im Hochsommer nicht im heißen Auto.

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Verschiedene Antriebsarten - unterschiedliche Feinheiten

Egal, welcher Fahrzeugtyp - es ist unbedingt notwendig, die Gebrauchsanweisung zu Rate zu ziehen, wenn Starthilfe benötigt wird oder gegeben werden soll. Das Grundprinzip ist zwar bei allen Fahrzeugen gleich, jedoch gibt es je nach Antriebsart und Fahrzeugmodell Feinheiten, die beachtet werden müssen, um Schäden zu vermeiden.

Was nach der Starthilfe zu beachten ist

Wer keine Möglichkeit hat, die Batterie mit einem Ladegerät aufzuladen, sollte nach der Starthilfe für mindestens 45 Minuten auf einer Landstraße oder Autobahn fahren, damit die Batterie des Fahrzeugs vollständig aufgeladen wird. Unnötige elektrische Verbraucher sind dabei zu vermeiden, um die Batterie zu entlasten und Energie für einen weiteren Start zu sammeln.
ace


Das unterschätzte Risiko

Abgefahrene Reifen

Manchmal entscheiden wenige Millimeter: Im Straßenverkehr trifft das vor allem auf ältere Reifen zu. Denn oft ist es eine Frage der Profiltiefe, ob das Fahrzeug in einer kritischen Situation noch beherrscht werden kann. Gesetzlich vorgeschrieben sind mindestens 1,6 Millimeter und dieser Wert sollte auf keinen Fall unterschritten werden.

Viele Autofahrer sind sich der Gefahren nicht bewusst, die von stark abgefahrenen Reifen ausgehen. Vor allem steigt die Gefahr von Aquaplaning.

Unter dem Reifen bildet sich ein Wasserkeil, das Auto kann dann weder gelenkt noch gebremst werden - was immer wieder schwere Unfälle zur Folge hat.

Ein weiteres Problem ist das trügerische Sicherheitsgefühl. Denn auf trockener gerade Strecke machen zu stark abgefahrene Reifen keine Probleme.

In scharfen Kurven oder bei abrupten Lenkmanövern können allerdings große Querkräfte entstehen, denen die abgefahrenen Pneus nichts mehr entgegensetzen können. Das Fahrzeug verliert deutlich schneller die Haftung und gerät ins Schleudern.

Einige Reifenhersteller geben deswegen die Empfehlung, schon deutlich vor dem Erreichen der Mindestprofiltiefe die Reifen auszutauschen: Sommerreifen bei weniger als 3 Millimeter und Winterreifen bei weniger als 4 Millimeter.
txn

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