Internationaler Tag der Katze

Hygiene bei Hitze

Tierfutter Katzennapf im Sommer vor Keimen schützen.

Bei sommerlichen Temperaturen den Futternapf gleich nach der Fütterung säubern. Foto: Ina Fassbender/dpa

04.08.2025

Sommer, Sonne, Keimgefahr: Das tägliche Katzenfutter verdirbt bei Hitze besonders schnell. Mit der richtigen Napfhygiene sorgen Halter dafür, dass ihre Samtpfote gesund bleibt.

Während Katzen die Sommerhitze lieben, ist sie für Futter- und Wassernäpfe ein Problem. Denn: Durch die hohen Temperaturen wird das Keimwachstum beschleunigt, das Futter verdirbt schneller und das Risiko für Erkrankungen steigt. Der Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) gibt Tipps, wie man Katzen davor schützen kann:

Napf zeitnah säubern

Schon bei Temperaturen ab etwa 20 Grad Celsius vermehren sich Keime im Futter fix. Gerade Nassfutter und rohes Fleisch oder Fisch könnten in kurzer Zeit einen Nährboden für Bakterien und Schimmel bilden. Spätestens 30 Minuten nach der Fütterung sollte der deshalb Napf kontrolliert werden. Die Reste werden dann entfernt.

Unternehmen aus der Region

Kleine Portionen füttern

Wer kleinere Portionen über den Tag verteilt füttert, kann verhindern, dass Reste im Napf bleiben, die Keime bilden. Je kürzer das Futter bereitsteht, desto geringer ist das Risiko, dass sich Krankheitserreger ausbreiten. Ohnehin sei eine über den Tag verteilte Fütterung schonender für die Verdauung der Katze.

Wasser wechseln

Katzen sind wahre Trinkmuffel, frisches Wasser brauchen sie trotzdem. Deshalb am besten zweimal täglich das Wasser auswechseln und den Napf auswischen.

Sauberer Futterplatz

Nicht nur die Näpfe müssen sauber gehalten werden, sondern auch der Futterplatz.

Futter richtig lagern

Nassfutter wandert nach dem Öffnen in den Kühlschrank und sollte zeitnah verbraucht werden. Bevor es der Katze gegeben wird, sollte es auf Zimmertemperatur gebracht werden.
dpa-mag


Bewusstsein für Samtpfoten

Geheimnisvolle, wunderschöne Wesen wie Katzen haben einfach ihren eigenen Ehrentag verdient, oder? Am 8. August wird weltweit der internationale Tag der Katze gefeiert, auch bekannt als internationaler Katzentag bzw. als Weltkatzentag.

Ehrentag mit ernstem Hintergrund

Auf der Hitliste der beliebtesten Haustiere thronen die Samtpfoten in vielen Ländern auf Platz eins. Allein in Deutschland leben etwa 15,2 Millionen Katzen – und die meisten von ihnen werden mit hochwertigem Futter, artgerechtem Spielzeug und mit jeder Menge Streicheleinheiten verwöhnt.

Wer den Weltkatzentag ins Leben gerufen hat, ist unklar. Seit etwa 2002 begehen Katzenfreunde aus aller Welt diesen besonderen Aktionstag. Gefeiert wird einerseits das Zusammenleben mit den schnurrenden Mitbewohnern.

Andererseits soll der internationale Tag der Katze das Bewusstsein dafür schärfen, dass die Katzenhaltung mit jeder Menge Verantwortung verbunden ist. Immer noch gibt es viel zu viele wilde und streunernde Katzen, denen es nicht gut geht, die von Krankheiten geplagt, mehr dahinsiechen als ein blühendes Schnurrhaarleben zu führen.

Die Nöte der wilden Verwandten

Natur-, Tier- und Umweltschutzorganisationen wie der WWF und Pro Wildlife machen auch auf die Bedrohung von Wild- und Großkatzen aufmerksam. Denn: Ihr Lebensraum schwindet und Wilderer trachten ihnen nach dem Leben. Viele Arten wie der Tiger oder der Schneeleopard gelten als gefährdet oder sogar als vom Aussterben bedroht.
pm