Eingebettet in eine traumhafte Landschaft liegt das Industrie- und Gewerbegebiet Neuruppin-Treskow zwischen den Metropolen Hamburg und Berlin sowie Rostock in unmittelbarer Nähe zur Autobahn 24. Der Standort mit seinen optimalen Bedingungen an der Entwicklungsachse der Region wird von den hier ansässigen Unternehmen sehr geschätzt. „Wir haben eine Auslastung von etwa 90 Prozent. Kleine Restflächen sind noch da, allerdings befinden wir uns dazu bereits in Verhandlungen“, verrät Peter Wagner von der Inkom Neuruppin. Interessenten würden momentan „maximal noch Splitterflächen“ anfragen können.
Eine gut ausgebildete Infrastruktur, qualifizierte Arbeitskräfte und ein wirtschaftsfreundliches Klima ermöglichen Unternehmen eine kontinuierliche Entwicklung in der Region. Im Industriegebiet sind bereits seit langem sehr angesehene und erfolgreiche Unternehmen aus den Branchen Kunststoffe, Metall und Holzverarbeitung sowie Ernährungswirtschaft ansässig. „Und die meisten Unternehmen haben sich erweitert. Wir sind dazu im ständigen Austausch“, so Wagner. Er berichtet auch davon, dass man bei der Inkomzweigleisig planen muss für die Zukunft. Auf der einen Seite ist die Neuansiedlung, jedoch dürfen die Wachstumsoptionen am Standort nicht vergessen werden. Verschiedene Unternehmen haben in anderen Regionen ihre Produktionsstätten abgebaut, weil sie nicht weiter expandieren konnten. Wagner möchte diese Situation nicht erleben. Daher befindet man sich in Gesprächen, wie man den Ansprüchen gerecht werden kann. Gerüchte um eine 100-Hektar-Erweiterung haben aktuell noch keinen Bestand. Wagner spricht in diesem Zusammenhang von Vorbehaltsflächen. Sollte also ein Großkonzern in Neuruppin eine neue Heimat suchen, dann würden Stadt und Land Lösungen präsentieren können.
Aktuell geht es der Inkom eher darum, dass sie„den Flächenverbrauch senken“ möchten. Effektiver mit den Ressourcen momentanen umgehen. Wie genau dies aussehen soll, verriet Wagner nicht. Allerdings berichtete er davon, alles nur im Konsens angehen zu wollen.
Die ansässigen Firmen im Industrie- und Gewerbegebiet Treskow produzieren gefragte Qualitätsprodukte für nationale und internationale Märkte. Der vorhandene Branchenmix und die Global Player haben den Standort entscheidend geprägt. Dazu tragen nicht nur die gute Lage zur Autobahn sondern auch die Nähe zu den Ost- und Nordseehäfen sowie zur Bundeshauptstadt Berlin bei. Der gut ausgelastete Standort besitzt noch viel Potential zur Expansion.
Wirtschaftsstandort geprägt von Klein- und Mittelständischen Unternehmen
Der eher ländlich strukturierte Landkreis Ostprignitz-Ruppin ist ein Wirtschaftsstandort, der durch die Ansiedlung von Klein- und Mittelständischen Unternehmen geprägt wird. Rund die Hälfte der Fläche des Landkreises wird landwirtschaftlich genutzt und ein Drittel der Fläche von Ostprignitz-Ruppins sind Wälder. Zudem zählt das Ruppiner Seenland als das wasserreichste Gebiet Brandenburgs. Damit bietet der Landkreis ein attraktives Wohnumfeld zum Leben und Arbeiten. Eine seit Jahren kontinuierliche aktive Gewerbeflächenvermarktung hat dazu geführt, dass sich die Region, die sich verkehrstechnisch günstig zwischen den Metropolen Hamburg und Berlin befindet, stetig wirtschaftlich weiterentwickelt hat. Die Unternehmen schätzen die Berlinnähe des Landkreises, die Anbindung an die Autobahn, die vorhandene Infrastruktur sowie ein investitionsfreundliches Klima in Ostprignitz-Ruppin, wo es eine wachsende Anzahl an Industrie- und Gewerbegebieten gibt. Seit einigen Jahren gibt es zudem die Wirtschaftsinitiative „A24 - Brandenburgs Spitze“ deren Ziel es ist, die Gewerbegebiete entlang der Streckenführung der BAB A 24 noch besser zu vermarkten und Landkreis übergreifend Synergien zu schaffen. Aufgeteilt wird die Region in drei Wirtschaftsschwerpunkte. Das ist zum einen der sogenannte „Freiraum Ruppiner Land“, zu dem neben der Kreisstadt Neuruppin auch die Kommunen Lindow. Fehrbellin, Rheinsberg sowie das Amt Temnitz gehören. Zum anderen sind der Wachstumskern Autobahndreieck Wittstock sowie die sogenannte Kleeblattregion mit den Kommunen Kyritz, Neustadt und Wusterhausen weitere wirtschaftliche Schwerpunkte. (Quelle: LK OPR)