Bald doppelt so viel Platz

Hier sind wir zu Hause - GEMEINDE RIETZ-NEUENDORF

Bald doppelt so viel Platz

Bauprojekt: Die Glienicker Kita Rappelkiste vergrößert sich durch einen Anbau.

Gemeindebürgermeister Oliver Radzio freut sich, dass mit dem Anbau an die Kita ,,Rappelkiste" weitere Betreuungsplätze geschaffen werden können. Foto: Anne Bennewitz

26.09.2022

Glienicke. Die Gemeinde Rietz-Neuendorf erfreut sich großen Zuzugs. „Die Gegend hier ist sehr schön", findet Oliver Radzio. Der Gemeindebürgermeister ist selbst ein Zugezogener, seine Frau stammt aus Sauen. Die ländliche Region mit viel Wald, der Spree und etlichen Seen wüssten Viele zu schätzen, so seine Beobachtung. Vor allem junge Familien hätten hier ihr Zuhause gefunden. Auch immer mehr Berliner ziehe es aus der Großstadt ins weitere Umland. „Unsere gute Erreichbarkeit und Homeoffice machen es möglich", erklärt Oliver Radzio. Auch werden die Familien größer, mit zwei bis drei Kindern. 

Deshalb freut es den Gemeindebürgermeister sehr, dass die Fertigstellung des Anbaus an die Kita Rappelkiste näher rückt. „Geplant ist, dass der Betrieb im neuen Teil über den Jahreswechsel aufgenommen werden kann", sagt er. Durch den Anbau, ein moderner kann die Kita Betreuungs-Eingeschosser, 20 zusätzliche plätze anbieten. Bisher liegt die Kapazität bei 28 Plätzen, die dank Ausnahmeregelung auf 32 aufgestockt werden konnte. Auch personell werde sich die Einrichtung vergrößern, um dem Betreuungsschlüssel gerecht zu werden.

Der Anbau, der die Lücke zwischen bestehendem Kita-Gebäude und Feuerwehrgerätehaus schließt, wurde bei laufendem Kita-Betrieb errichtet. Oliver Radzio lobt die Zusammenarbeit zwischen Gemeinde, Kita und bauausführenden Unternehmen. Derzeit erfolgt der Innenausbau im neuen Teil. Nach Fertigstellung wird sich die Fläche der Kita mehr als verdoppelt haben.

Im kommenden Jahr dann werde der alte Kita-Bereich saniert, kündigt Oliver Radzio an. abe


Weihnachten ohne Beleuchtung?

Rietz-Neuendorf. „Auf keinen Fall!" Das steht für Oliver Radzio, Gemeindebürgermeister von Rietz-Neuendorf, fest. „Ich möchte den Leuten nicht Weihnachten nehmen", bekräftigt er. Sicherlich stelle die Energiekrise, die der Bürgermeister lieber als eine „Preiskrise" bezeichnet, auch die Gemeinde vor große Herausforderungen, schließlich baue die Verwaltung fast komplett auf Gas. Dennoch dürfen die Weihnachtsbäume und Lichterketten in den Orten auch in diesem Jahr erstrahlen und Freude bringen. "Wir werden einen Mittelweg finden und die Beleuchtung sicherlich zeitlich einschränken. Die Weihnachtsbäume müssen ja nicht die ganze Nacht hindurch leuchten." Gleiches gelte für die Straßen- und Außenbeleuchtung. Man prüfe energiesparende Lösungen wie das Umrüsten auf LED. Auf die Ausgaben zu achten, sei ohnehin eine Auflage durch das Haushaltssicherungskonzept und nicht erst durch die Folgen des Ukraine-Krieges eine Dringlichkeit.

Klar ist: „Wir müssen den Gürtel noch enger schnallen", so Oliver Radzio. Klar ist aber auch: „Es wird keine Einsparungen im Energiebreich in unseren Kitas, der Grundschule und im Hort geben." Hier werde man die Heizung nicht auf 19 Grad runterregeln und die Kinder frieren lassen. Vielmehr sei das Personal angehalten, umsichtig zu handeln, also Türen und Fenster nicht offen stehen zu lassen oder Geräte nicht im Standby-Betrieb zu belassen.

Anders in der Verwaltung: Hier heißt es, Raumtemperaturen senken. Denkbar sei auch, dass die Dorfgemeinschaftshäuser erst einmal nicht mehr vermietet werden. „Die Räume hochzuheizen, verursacht hohe Kosten", weiß Oliver Radzio, der diese Maßnahme zugleich bedauern würde, denn die Dorfgemeinschaftshäuser seien ein wichtiger Teil der Daseinsversorgung. „Warten wir die Vorgaben der Regierung ab", meint der Bürgermeister hinsichtlich der weiteren Schritte zum Energiesparen. abe

kurz & lokal

Breitbandausbau

Buckow. Wie die Gemeinde mitteilt, kommt es aufgrund der Verlegung von Glasfaserkabeln im Rahmen der Breitbanderschließung noch bis 30. November zu gelegentlichen Verkehrseinschränkungen. Anwohner müssten sich auf Gehwegsperrungen sowie halbseitige Straßensperrungen einstellen.

Kämmerei geschlossen

Görzig. Aufgrund einer Weiterbildungsmaßnahme bleibt der Bereich Kämmerei/Kasse im Rathaus der Gemeinde am Montag sowie Dienstag geschlossen.

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