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Gesundheit

UV-Schutz im Frühling

Saison Sind die ersten Sonnenstrahlen schon bedenklich?

Nach den dunklen Wintermonaten ist unsere Haut besonders empfindlich gegenüber UV-Strahlung der Sonne. Foto: Christin Klose/dpa-mag

02.06.2025

Huch, was ist das für ein heller, leuchtender Ball dort am Himmel? Die Sonne ist ein ungewohnter Anblick nach so langer Abstinenz. Was die Seele freut, kann für die Haut aber bereits Risiken bergen. Die ist nach den dunklen Wintermonaten nämlich besonders empfindlich gegenüber der UV-Strahlung der Sonne, wie die Kölner Dermatologin Uta Schlossberger warnt. Wer ungeschützt die Nase in die Sonne hält, bekommt womöglich die Quittung in Form eines Sonnenbrandes. Ganz zu schweigen davon, dass die UV-Strahlung für Zellschäden sorgt, aus denen sich eines Tages Hautkrebs entwickeln kann.
Drei Fragen zum Sonnenschutz:

Unternehmen aus der Region

Sollte ich mich jetzt schon vor der Sonne schützen?
Ein Blick in die Wetter-App bringt Klarheit: In vielen von ihnen ist nämlich der UV-Index zu finden. Auf einer Skala von 1 bis 11+ ist angegeben, wie hoch die gesundheitliche Gefährdung durch UV-Strahlung in der jeweiligen Region ausfällt. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) rät, Augen und Haut ab einem Wert von 3 vor der Sonne zu schützen. Der kann der Behörde zufolge schon ab März in Deutschland erreicht werden. In Bayern und Baden-Württemberg kann es auch zu einem Wert von 4 kommen, wie Auswertungen zeigen. 

Wie sieht guter Sonnenschutz im Frühjahr aus?
„Was manche Menschen nur im Sommer anwenden, kann schon im Frühjahr wichtig sein“, so Inge Paulini, Präsidentin des BfS. Wer die pralle Sonne meidet und in den Schatten umzieht, macht schon einmal vieles richtig - auch jetzt im Frühling. „Das Wichtigste ist, intensive Sonnenstrahlung möglichst zu vermeiden. Der zweite Schritt ist, die Haut zu bedecken: Lange Ärmel, lange Hosenbeine, Hut, Sonnenbrille sind zu empfehlen“, so Paulini. Der dritte Schritt: Sonnencreme für die unbedeckte Haut.

Kann ich die Sonnencreme aus dem Vorjahr noch nutzen?
Fragt man Dermatologin Uta Schlossberger, ist das oft kein Problem. „Sie müssen allerdings ein paar Tests machen, zum Beispiel daran riechen. Riecht sie komisch, muss sie weg.“ Auch wenn sich die Sonnencreme in eine Wasser- und in eine Fettschicht getrennt hat, sollte man sie nicht mehr verwenden. Auch die Sonnencremeflasche aus dem Auto, die dort hohen Temperaturschwankungen ausgesetzt war, gehört in den Müll.



dpa-mag