Lieber Patenschaft als ein Tier verschenken

Weihnachtliches CITY CENTER

Lieber Patenschaft als ein Tier verschenken

Tiere sollten nicht einfach so verschenkt werden, warnen Tierschützer. Denn mit einem Tier gehen auch viel Verantwortung und Verpflichtung einher. Foto: C. Klose/dpa-mag

14.12.2021

Tiere sind lebende fühlende Wesen und sollten nicht einfach so verschenkt werden. Gerade zur Weihnachtszeit überlegen sich das aber wieder viele. Wer Tiere liebt, sollte als Alternative über eine Tierpatenschaft nachdenken, empfiehlt die Tierschutzorganisation Vier Pfoten.

Viele Organisationen bieten etwa Patenschaften für streunende Hunde und Katzen an. Die Vierbeiner bekommen so Pflege, Versorgung durch einen Tierarzt, ein warmes Körbchen oder Spielzeug. Viele Tierheime bieten zudem die Möglichkeit, mit dem Patenhund Gassi zu gehen oder zum Katzenstreicheln vorbeizukommen. Patenschaften gibt es auch für ehemalige Zootiere, Wildtiere und für Tiere aus vernachlässigter Haltung, die Möglichkeiten sind vielfältig.

Wer dennoch überlegt, sich ein Tier anzuschaffen, sollte die damit mitunter viele Jahre einhergehende Verpflichtung bedenken. Dazu gehören eine artgemäße Versorgung mit Futter, tägliche Bewegung und Beschäftigung aber auch regelmäßige Tierarztbesuche. Das kostet Geld und Zeit und kann maßgeblich den eigenen Alltag verändern, so die Experten von. Faktoren, die viele Menschen bei einem schnellen Kauf nicht bedenken. So kommt es, dass jedes Jahr nach den Feiertagen wieder viele Tiere einfach ausgesetzt werden oder in einem Heim landen. Dies ist der Grund, warum viele Tierheime die Tiervermittlung kurz vor dem Fest stoppen. (dpa/cr)

MOZ.de Folgen