Bei Kindern und Teenagern stehen Smartphones, Tablets, Spielkonsolen und Co. ganz oben auf dem Weihnachtswunschzettel. Doch was ist für das eigene Kind schon geeignet?
Dazu gibt der Medienratgeber „Schau hin! Was Dein Kind mit Medien macht." Eltern Tipps, welche Mediengeschenke für welches Alter geeignet sind:
■ Für Drei- bis Sechsjährige
Hörbücher und -spiele sind für Kleinkinder eine Bereicherung. Bei der Auswahl sollte auf Experten-Empfehlungen und die Vorlieben des Kindes geachtet werden. Als Abspielgeräte eignen sich Musikboxen ohne Internetzugang, klassische CD-Player oder audio-digitale Bilderbücher, in denen Kinder mit einem Spezialstift das Anschauen um Geräusche und Töne erweitern.
Geräte, die mit Streaming-Diensten wie Spotify verbunden werden, und Sprachassistenten sind für dieses Alter noch nicht geeignet.
■ Filme und Apps für Sechsbis Neunjährige
Für Sechsbis Neunjährige sind Apps zum Lernen und Entdecken sinnvoll. Thematisch bieten sich Geschichten an, die den Alltag der Kinder einbeziehen wie Schule, Familie, Tiere oder das „Großwerden". Auch altersgerechte Kinderfilme sowie Computer- oder Konsolenspiele, die sich gemeinsam mit Eltern anschauen oder spielen lassen, sind geeignet.
Geht es um Smartphones, Tablets und Co., nutzen Kinder bis etwa acht Jahre am besten bereits vorhandene Familiengeräte mit altersgerechten Inhalten - begleitet von ihren Eltern. Ältere Kinder sind für eigene Geräte bereit, sobald sie genug Erfahrung und Reife besitzen, mit den Gerätefunktionen sicher umzugehen. Sie sollten auch wissen, wie sie sich vor Risiken schützen, rät ,,Schau hin!"-Mediencoach Kristin Langer.
■ Spiele und Geräte ab neun Jahren
Ab ca. neun Jahren passen Computer und Spielekonsolen mit altersgerechten Spielen, deaktiviertem Internetzugang und aktivierten Sicherheitseinstellungen.
Wenn Kinder digitale Medien zunehmend allein nutzen, sollten Familiengeräte im Wohnzimmer sicher eingerichtet sein. Online-Nutzung sollten Eltern begleiten.
■ Smartphone und Co. mit Surferfahrung für Kinder ab Elf
Ein eigenes Smartphone empfiehlt sich, wenn Kinder bereits Surf- und Medienerfahrung haben und Sicherheitsregeln kennen. Trotzdem brauchen sie noch Begleitung durch Erwachsene, besonders wenn das Smartphone neu ist und sie seine komplexen Möglichkeiten erst erkunden.
Die Schau hin!"-Experten weisen allerdings darauf hin, dass gesetzliche Alterskennzeichnungen keine pädagogischen Empfehlungen sind. Für inhaltliche Einschätzungen sollten Eltern sich unter flimmo, Kinderfilmwelt, dem Spieleratgeber NRW, der Datenbank von Apps für Kinder des Deutschen Jugendinstituts sowie dem Tommi Award Empfehlungen holen. dpa
Beliebt seit den 1960er Jahren
Gutschein
Bis vor wenigen Jahren waren die Coupons hauptsächlich in lokalen Geschäften erhältlich, der traditionelle Weg. Heute gibt es Gutscheine hauptsächlich in elektronischer Form.
Der Trend der Gutscheine im Internet begann im Jahr 2008. Zahlreiche Unternehmen entschieden sich, Gutscheincodes kostenlos an Bestands- oder Neukunden zu versenden. Dies hat mehrere Vorteile: Durch die Voraussetzung eines Mindestbestellwertes verbuchen die Unternehmen keinen Verlust, machen dennoch Umsatz. Der Grundgedanke wurde bereits in den 1950er und 1960er Jahren entwickelt. In Deutschland war das Couponing durch das Rabattgesetz unterbunden. US-amerikanische Klienten profitieren von dem Marketinginstrument bereits seit dem Ende des 19. Jahrhunderts. Mitte der 1960er Jahre nutzte jede zweite US-amerikanische Familie Coupons.
Nach dem Wegfall des Rabattgesetztes von 1933 (in Deutschland) wurde das Couponing ab 2001 auch in Deutschland möglich. Die USA hatten in diesem Bereich zu diesem Zeitpunkt einen riesigen Vorsprung.
Dennoch etablierten sich in Deutschland schnell Gutschein-Portale, die im Auftrag von nationalen und lokalen Unternehmen Gutscheine online anbieten. pm/cr