Der Herbst ist die beste Zeit für das Pflanzen von Obstbäumen und Sträuchern. Die Pflanzen wachsen einfacher an, da die Temperaturen sinken und die Pflanzen zum Triebabschluss kommen und ihre Kraft in die Wurzeln stecken. Jetzt Anfang Oktober werden die im Topf angezogen Gehölze (Obst) gepflanzt.
Für Obstbäume sollte ein sonniger Standort gewählt werden. Größere Obstbäume werden mit einem Pfahl, der vor der Pflanzung in die Hauptwindrichtung einzuschlagen ist, gesichert. Es ist darauf zu achten, dass die Veredlungsstelle 5 – 6 cm über dem Boden ist. Das Pflanzloch selber sollte immer doppelt so groß wie das Wurzelvolumen (Pflanzballen) des Baumes sein. Den Boden leicht antreten und einen Gießrand um den Baum anlegen. Abschließend gut wässern. Der Baum wird am besten mit einem Kokosstrick in der Form einer 8 am Pfahl angebunden. Ab Ende Oktober können auch wurzelnackte Gehölze gepflanzt werden. Nachtfröste helfen den Pflanzen ihr Laub zu verlieren und zum Triebabschluss zu kommen.
Obst liefert viele Mineralstoffe wie Kalzium, Phosphor, Eisen, Kalium, Natrium und Magnesium, die für die Gesundheit unentbehrlich sind. Sehr viele Mineralstoffe liefert das Beerenobst. Besonders viele sind in Himbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren, Stachelbeeren und Erdbeeren enthalten. Weintrauben wirken entwässernd, sind gut bei Blutarmut, erhöhtem Blutdruck und Kreislaufstörungen. Brombeerblätter und Heidelbeeren wirken auch bei akuten Durchfallerkrankungen.
Weitere Beratung und Pflegehinweise erhalten Sie in der Baumschule Klaus Schepler.