Dicker Brocken in der Adventszeit: Sofern es nicht wieder kurzfristig zu witterungsbedingten Absetzungen kommt, tritt die SG Eintracht Friesack an diesem Sonntag, 10. Dezember, im Heimspiel gegen den Tabellendritten an. Es ist ihr letztes Punktspiel des Jahres.
Am 1. Adventssonntag hätte die Eintracht laut Plan zum aktuellen Tabellenzweiten der Kreisoberliga Havelland gemusst. Doch fiel die Reise zum SV Ziesar 31 aus. An diesem Sonntag, wenn das zweite Lichtlein brennt, kommt der FC Borussia Brandenburg.
Zu Beginn der Serie kaum zu erwarten, gehört die SG Eintracht (Rang 6) dem oberen Mittelfeld der Tabelle an. Nach zehn Spielen stehen 22 Punkte zu Buche, zwölf weniger als Spitzenreiter SV Viktoria Potsdam, acht weniger als Ziesar und nur drei weniger als die Borussia. Allerdings ist der Spielplan inzwischen etwas aus den Fugen geraten. Der nächste Gegner hat bereits drei Spiele mehr ausgetragen, das Spitzenduo kommt derweil auf je zwölf Spiele. Das Heimspiel gegen die Brandenburger beginnt um 13.00 Uhr. Das Vorspiel bestreiten die zweiten Mannschaften, die der 1. Kreisklasse angehören. Anpfiff: 10.30 Uhr.
Nach dem Jahreswechsel dauert die Winterpause bis weit in den zweiten Monat hinein. Ihr erstes Spiel 2024 - wenn es Wetter und Bodenverhältnisse zulassen – bestreitet die Eintracht am 18. Februar. Hier wartet mit dem Tabellenführer der aktuell dickste Brocken auf die Havelländer. rez
Wird Nennhausen zur Stolperfalle?
Kreisliga A: Spitzenreiter beim FC Rot-Weiß, der Tabellenzweite beim BSC Rathenow.
Havelland. Der FSV 95 Ketzin/Falkenrehde führt souverän die Kreisliga-A-Tabelle an. Selbst bei einem Ausrutscher an diesem Sonntag, 10. Dezember, würde der Verein auf dem ersten Platz überwintern.
In der Vorsaison dominierte letztlich die SG Blau-Weiß Pessin die Kreisliga A und konnte sich den Aufstieg in die Kreisoberliga sichern. Gegenwärtig hat der FSV 95 Ketzin/Falkenrehde darauf die besten Aussichten. Der FSV ist klarer Favorit für das Duell beim FC Rot-Weiß Nennhausen.
Aus 12 Spielen holte man 31 Zähler. Der Vorsprung vor dem aktuell zweitplatzierten SV Kloster Lehnin, der 13 Spiele absolvierte, beläuft sich auf sieben Zähler. Die Rot-Weißen aus Nennhausen (Platz 9) haben aus 12 Duellen 16 Zähler eingefahren. Auf 14 Punkte kommt der BSC Rathenow (Platz 12), der die Lehniner nun erwartet. Beide Spiele beginnen um 13.00 Uhr.
Bestplatzierter Verein aus dem westlichen Teil des Landkreises Havelland ist mit 21 Punkten aus 10 Spielen der SV Hohennauen (Platz 5). Für die Seeblicker ist an diesem 2. Adventsssonntag kein Spiel angesetzt. Bereits abgesetzt wurde die Heimpartie des Mögeliner SC 1913, der in der Tabelle einen Platz unter dem SV Hohennauen rangiert. Auch der MSC kommt auf 21 Punkte, hat aber bereit sein Spiel mehr ausgetragen. Auf Platz 7 befindet sich die Spielgemeinschaft aus Chemie Premnitz und Optik Rathenow (12 Spiele / 19 Punkte), die an diesem Sonntag vom SV Alemania in Fohrde erwartet wird. rez
Kienberg: Weniger Erfolg geht nicht
1. Adventssonntag: Vor dem Spiel des Drittligaspitzenreiters Jahn Regensburg gegen Schlusslicht SC Freiburg II gab es eine Gedenkminute für jenen Regensburger Offensivspieler, der bis zuletzt die Rückennummer 24 trug. Er war am 30. November verstorben. Zur Todesursache ließ der Verein in dieser Woche wissen: „Der 25-jährige Agyemang Diawusie war am vergangenen Dienstag an einem plötzlichen Herztod, mutmaßlich ausgelöst durch einen viralen Infekt mit Verdacht auf Herzmuskelentzündung, gestorben“.
In Deutschland sterben Jahr für Jahr schätzungsweise 65.000 Menschen am plötzlichen Herztod, wie es online auf herzstiftung.de heißt. Diese Todesursache stand im vorigen November im Fokus der diesjährigen Herzwochen. Auf der Internetseite kann eine 160-seitige Broschüre zum Thema bestellt werden. rez