Drei starke und einfache Energiespartipps

EXPERTEN RUND UMS HAUS

Drei starke und einfache Energiespartipps

Verbrauch: Auch Wirtschaftsminister Robert Habeck duscht nun noch kürzer. Und wer duscht, statt badet, kann ebenfalls viel sparen.

Duschen statt baden spart viel Wasser. ⒸANTONIO GUILLEM/SHUTTERSTOCK.COM

31.07.2022

Energie wird immer knapper und teurer. Das ist zwar eigentlich keine neue Erkenntnis, sollte aber jedem in Fleisch und Blut übergegangen sein.

Da hilft nur sparen - und das ist überhaupt nicht kompliziert und tut auch keinem weh.

1. Geräte ausschalten, Ladekabel ziehen: Es ist nur ein kleiner Handgriff, aber sind wir mal ehrlich, viele von uns machen ihn nicht immer: Elektrogeräte wie Fernseher oder Computer ganz ausschalten und nicht im Stand-by-Modus zu belassen. Denn der kostet auch Energie. Das heißt: Es sollte kein leuchtendes Lämpchen an Elektrogeräten anbleiben. Dabei sollte man auch an Geräte denken, die man nicht immer im Blick hat, etwa an den hinter einem Schrank versteckten WLAN-Router. Hier können Steckdosenleisten mit einem Schalter helfen, über den man mit nur einem Handgriff mehrere Geräte schnell vom Netz nehmen kann.

2. Öko-Funktion der Hausgeräte nutzen: Es ist eine Taste an der Waschmaschine oder eine Zusatzeinstellung, die man drücken muss - und schon spart man Energie durch die Nutzung der sogenannten Öko- oder Eco-Einstellungen der Waschmaschine statt der Schnell- und normalen Waschprogramme. Gleiches haben die meisten Spülmaschinen. Einen kleinen Nachteil gibt es allerdings: Die Programme benötigen mehr Laufzeit. Die holt man aber wieder rein, wenn man zum Beispiel auf die Vorwäsche verzichtet die ist laut den Experten von co2online, einer gemeinnützigen Beratungsgesellschaft, eh meist nicht nötig. Ebenfalls wichtig: So kühl wie möglich reinigen. Beispiel Waschmaschine: Es hat in den allermeisten Fällen keinen Einfluss auf das Waschergebnis und die Hygiene, wenn man sie mit 30 oder 40 statt 60 oder gar 90 Grad wäscht. Die Waschmittel und Geräte sind längst so gut, dass sie bei niedrigen Temperaturen den üblichen Dreck packen.

3. Kühlschrank herunterregeln: Auf welche Temperatur ist der Kühlschrank eingestellt? Sieben Grad sind laut Verbraucherzentrale NRW die optimale Temperatur. Und wenn ein Gerät nur ein Grad kälter eingestellt ist, steigert das den Stromverbrauch schon um rund sechs Prozent. Weitere Tipps: Die Türen von Kühl- und Gefriergeräten möglichst schnell wieder schließen. Wer noch ein Gerät ohne ,,No-Frost"-Funktion hat, sollte es regelmäßig abtauen. Eine Eisschicht treibt die Energiekosten nach oben. Für die Temperatur im Gefrierschrank sind minus 18 Grad Celsius ideal. dpa

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