Veilchen und Co.

DER GARTEN IM Frühjahr

Veilchen und Co.

Gute Pflege: Frühlingsblüher immer leicht feucht halten!

Wer Gänseblümchen und Hornveilchen in den Blumenkasten setzt, muss sie ausreichend gießen. Staunässe vertragen die Frühlingsblüher aber nicht. Foto: K. Neumann/dpa-mag

03.04.2023

Primeln, Gänseblümchen oder Hornveilchen - damit lässt sich bereits der Frühling in die Wohnung oder auf den Balkon holen. Am besten stehen die Pflanzen an einem sonnigen bis halbschattigen Platz im Freien, heißt es von der Fachgruppe Jungpflanzen (FGJ) im Zentralverband Gartenbau.

Pflanzen Sie die Frühlingsblüher in bunter Mischung in Körbe, Schalen oder Kästen mit vorgedüngter Erde. Und auch wenn es noch kalt ist: Achten Sie beim regelmäßigen Gießen darauf, dass die Erde immer leicht feucht, aber nicht zu nass ist.

Überschüssiges Gießwasser sollte durch eine Öffnung unten im Gefäß ablaufen können. Zusätzlich ist eine unterste Drainageschicht sinnvoll: Also eine Lage aus Steinen, Tonscherben oder Blähton. Auch im Zimmer sehen Frühlingsblüher schön aus. Durch die warme Heizungsluft hat man hier allerdings nicht so lange Freude an ihnen wie im Freien. dpa


Vorgezogene Frühblüher brauchen Frostschutz

Balkon

Das Gewächshaus ist die Lösung: Wer schon jetzt unbedingt Tulpen, Narzissen, Primeln, Veilchen und andere Frühblüher auf dem Balkon haben möchte, kann vorgetriebene Topfpflanzen kaufen.

Gärtner simulieren für diese Pflanzen die Witterungsbedingungen, die die Frühblüher für das Austreiben brauchen. Erst erleben sie im Kühlraum winterliche Temperaturen, dann geht es ins Gewächshaus mit frühlingshaften Bedingungen.

Doch damit sind sie eigentlich nicht für die aktuellen Bedingungen auf Balkon, Terrasse und Garten geeignet. Denn die Pflanzen sind ja die Wärme des Gewächshauses gewöhnt. Bei einem Kälteeinbruch müssen die Pflanzen im Freien daher geschützt werden, heißt es von der Bayerischen Gartenakademie. Man holt die Töpfe also am besten zeitweise wieder ins Haus oder man bedeckt sie mit einem mehrlagigen Vlies oder Zeitungspapier. dpa