Vorsicht Fuchsbandwurm
Tierarztpraxis Stumpe verrät, wie man sich schützen kann
Buckow. Im Herbst macht ein Waldspaziergang besonders viel Spaß. Für Haustierbesitzer gibt es dabei allerdings auch einiges zu beachten. Der ist einer der wenigen Parasiten in unseren Breitengraden, der im Menschen eine zwar sehr seltene, aber zumeist schwerwiegende Erkrankung hervorrufen kann. Die Larvenstadien verursachen in der Leber raumfordernde krebsartige Veränderungen, die lebensbedrohend sein können. Der Endwirt ist meist der Rotfuchs. Als Zwischenwirt dienen meist Mäuse, wenn der Endwirt sie frisst, infiziert er sich mit dem Bandwurm und scheidet Eier in die Umgebung aus. Der Hund kann sich so anstecken und entweder Zwischenwirt oder Endwirt sein. Um sich und seinen Vierbeiner davor zu schützen, gibt es die ein oder andere Vorsichtsmaßnahme. So sollte man keine rohen Waldbeeren essen und die Haustiere regelmäßig entwurmen. Die Leitlinien empfehlen eine Wurmkur alle drei Monate, bei Tieren, die viel Aas, rohes Fleisch und Mäuse fressen sogar einmal monatlich! Das gilt auch, wenn Kleinkinder oder immunsupprimierte Personen im Haushalt leben. Katzen infizieren sich übrigens wesentlich seltener, sie scheinen ein ungeeigneter Wirt zu sein.
Bei Fragen rund um das Haustier steht das Team der Tierarzt-Praxis Stumpe mit Sitz in Buckow und Wriezen gern zur Verfügung.
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